Coubert schrieb am 12. November 2011 00:22
> Wäre ich ja bereit dazu, und immerhin hab ich Vermögen. Die, die
> keins haben, für die stellt sich die Frage erst gar nicht.
Jein - ich habe kein Vermögen, halte trotzdem nicht viel von
Substanzsteuern. Ausserdem ist es irreal, dass sich die Frage
überhaupt stellt, denn die, die die Bundesregierung 'beraten', fallen
in den Kreis derer, die die Vermögenssteuer bezahlen müssten.
> Aber wer garantiert, dass die Vermögen einigermassen gleichmässig
> beigezgen werden?
Das ist der Punkt, der gegen Vermögenssteuern spricht. Wer bewertet
wie das Vermögen? Die Einziehung derselben ist kompliziert und teuer.
Einfacher wäre es den Spitzensteuersatz zu erhöhen und diesen auch
auf Zinsen und Kursgewinne zu erheben.
> Und wer garantiert, dass der Schuldenaufbau danach nicht wieder wie
> gehabt weitergeht?
Das ist tatsächlich das grösste Problem, wie man gerade jetzt sieht.
Kaum sind ein paar Euro mehr Steuereinahmen geflossen, als erwartet,
verwendet man sie nicht, um die Neuverschuldung zu senken, sondern
will sie mit einer kosmetischen Steuersenkung aus dem Fenster werfen.
Wenn man sich dazu die Herdprämie, die Steuergeschenke ans
Hotelgewerbe und ähnliches ansieht, zweifelt man an den politischen
Willen, die Neuverschuldung zu senken.
> Wir haben eine VERTRAUENSKRISE, keine Finanzkrise. Ist das mal sauber
> durchgetickt?
Ich glaube eher, wir haben beides.
mfg Demokratix
> Wäre ich ja bereit dazu, und immerhin hab ich Vermögen. Die, die
> keins haben, für die stellt sich die Frage erst gar nicht.
Jein - ich habe kein Vermögen, halte trotzdem nicht viel von
Substanzsteuern. Ausserdem ist es irreal, dass sich die Frage
überhaupt stellt, denn die, die die Bundesregierung 'beraten', fallen
in den Kreis derer, die die Vermögenssteuer bezahlen müssten.
> Aber wer garantiert, dass die Vermögen einigermassen gleichmässig
> beigezgen werden?
Das ist der Punkt, der gegen Vermögenssteuern spricht. Wer bewertet
wie das Vermögen? Die Einziehung derselben ist kompliziert und teuer.
Einfacher wäre es den Spitzensteuersatz zu erhöhen und diesen auch
auf Zinsen und Kursgewinne zu erheben.
> Und wer garantiert, dass der Schuldenaufbau danach nicht wieder wie
> gehabt weitergeht?
Das ist tatsächlich das grösste Problem, wie man gerade jetzt sieht.
Kaum sind ein paar Euro mehr Steuereinahmen geflossen, als erwartet,
verwendet man sie nicht, um die Neuverschuldung zu senken, sondern
will sie mit einer kosmetischen Steuersenkung aus dem Fenster werfen.
Wenn man sich dazu die Herdprämie, die Steuergeschenke ans
Hotelgewerbe und ähnliches ansieht, zweifelt man an den politischen
Willen, die Neuverschuldung zu senken.
> Wir haben eine VERTRAUENSKRISE, keine Finanzkrise. Ist das mal sauber
> durchgetickt?
Ich glaube eher, wir haben beides.
mfg Demokratix