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  • McFred

mehr als 1000 Beiträge seit 04.09.2000

Re: Nach deiner Definition wäre alles Geld ..

Marius2 schrieb am 12. November 2011 16:30

> McFred schrieb am 12. November 2011 14:53

> > Marius2 schrieb am 12. November 2011 14:27
> > 
> > > McFred schrieb am 12. November 2011 13:40
> > > 
> > ...
> > > > Wenn die Zentralbank kein neues Geld druckt, um die Inflation niedrig
> > > > zu halten, wird das Geld bei den Banken geschöpft
> > > Geschäftsbanken können kein Geld schöpfen, dieses Privileg liegt
> > > bei der Zentralbank.
> > 
> > Doch, guckst Du hier:
> > http://de.wikipedia.org/wiki/Geld#Prozess_der_Geldsch.C3.B6pfung
> Nö, da steht doch unmissverständlich "wobei es sich genau genommen
> nur um Geldforderungen handelt". Tatsächlich handelt es sich ledig-
> lich um Wertgegenstände (wie eine besicherte Anleihe oder eine Hypo-
> thek), die man gegen andere Gegenstände eintauschen kann, aber eben
> _nicht_ um Geld. Nach deiner Definition wäre alles Geld: gebrauchte
> Fahrräder, Bratwürschte, löchrige Socken - sie ergibt daher keinen
> Sinn.

Trollst Du oder glaubst Du dir noch?

Nach deiner Definition ist nur Bargeld Geld, also die Geldmenge M1.
Heutzutage im 21. Jahrhundert ist es üblich, dass sehr viele
Zahlungen über Girokonten gehen.
Also genauer die Geldmenge M2.
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

Sowohl die Geldmengen M2 als auch M3 können bei den Banken geschöpft
werden.

Dem entstandenen Geld steht immer eine Schuld gegenüber. Daher ja
auch die Schlussfolgerung, dass bei stagnierender Verschuldung der
Privathaushalte der Staat als Schuldner einspringen muss, da sonst
die Wirtschaft schrumpft. Bei schrumpfender Wirtschaft lassen sich
Aktiengewinne und Ähnliches aber nicht mehr realisieren, es kommt
daher zu dubiosen Investitionen, z.B. in Finanzprodukte. Die Blase
platzt dann immer, und wenn der Staat dann einspringt, müsste er sich
ja wieder verschulden.

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