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  • Artur_B

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Die Moralkeule ist unangebracht

K3 schrieb am 12. November 2011 16:06

> Wie immer bei Telepolis:
> Bespaßung der Habenichtse durch Ausformulieren
> ihrer Enteignungsphantasien.


Dieses Denken war ja die letzten 20 Jahre das Maßgebende. Senkt den
Reichen die Steuer, dann haben alle was davon. Mit Trickle-Down wird
zwar heute nicht mehr argumentiert, aber die Reichen sollen immer
noch die Konjunktur-Lok spielen. Nun aber steht man genau damit vor
einem Scherbenhaufen : der Staat hat sich mit seinen Steuergeschenken
ruiniert und die Reichen sind weder Lokomotive noch Dieselmotor.

Ganz deutlich bei der Senkung der Einkommensteuer zu sehen : satte
elf Prozent, von 53 auf 42. Graf Lambsdorf hat dann versprochen, es
werden diese elf Prozent ein Mäzenatentum wie in Amerika nach sich
ziehen, insbesondere in der Bildung. Und ? Nix da, Deutschlands
Reiche dachten nicht daran, etwas von den elf Prozent an die Unis zu
geben.

Also hat der Staat auf Steuern verzichtet, in der Erwartung, die
Reichen würden dann gewisse Leistungen erbringen. Die sie dann nicht
brachten. Warum soll dser Staat nicht das Recht haben, sich das
wieder zu holen ? Mit dieser damit erteilten Sechs wäre dann auch
Schluss mit allen Experimrenten in dieser Richtung auf lange Zeit.

Vor allem, wenn der Staat dadurch in der Lage ist, eine Rezession
schlimmsten Ausmaßes zu verhindern, warum soll er das nicht dürfen ?


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