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  • buerocrat

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Re: Schon im Beispiel wird das eigentliche Problem doch genannt

Extrafein schrieb am 23. September 2015 14:00

> > Der Dorfgemeinschaft, die von Finanzen nichts versteht, ...

> Man muss an dieser Stelle ehrlich sein. Nicht nichts versteht,
> sondern nichts verstehen will. Es ist den Menschen scheissegal. Wenn
> sie überhaupt noch gewählt haben, heißt es allenthalben:
> "Sollen die sich kümmern... dafür haben wir sie gewählt."

> Gut, auf kommunaler Ebene gehr die Mehrheit schon gar nicht mehr
> wählen und hier oben in MV gibt es sogar schon Ortschaften die völlig
> ohne Oberhaupt dastehen, weil keiner mehr bereit ist den Job zu
> machen. 

Politik, dieses Job_machen ist neben der Vermittlung zwischen
Interessenkonflikten vor allem das Verteilen von Ressourcen. Die
Politiker haben auf kommunaler Ebene gar keinen Spielraum irgend was
relevantes zu verteilen. Gleichzeitig ist die typische MV Kommune,
der Landkreis von übergeordneter Verteilung abhängig.
Selbstverständlich wählt unter diesen Umständen niemand mehr
ohnmächtige "Vertreter" und es tritt auch niemand mehr zur Wahl an um
etwas zu verändern - was unter den gegebenen Umständen nicht zu
ändern ist. 


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