...insbesondere aufgrund seiner historisch angelegten
anti-kolonialen, d. h. vor allem anti-britischen, Orientierung.
Insofern ist auch das, was Herr Doran von sich gibt, ziemlicher
Unsinn. Wollen die USA weiterhin ihre politischen
Einflussmöglichkeiten und ihre ökonomisch starke Position, mit der
sie z. B. die Saudis zur aktuellen Ölschwemme veranlassen konnten,
im Nahen und Mittleren Osten behalten, sind sie auf die Kooperation
mit den radikal-islamistischen Regimen angewiesen. Im übrigen gilt
das Prinzip "divide et impera", d. h. die Antagonismen zwischen den
einzelnen Ländern, Stämmen, Religiongsgruppen werden gefördert, weil
dass die Regime abhängiger macht von der militärischen Schutzmacht
USA.
Dass Demokratisierung relativ schnell für die USA mit einem Verlust
der Einflussmöglichkeiten verbunden wäre, zeigt im übrigen das
Beispiel Lateinamerika. Rein ökonomisch kann inzwischen China auch
den arabischen Ländern sehr viel mehr bieten als die USA. Die sind
zunehmend auf ihre grandiose militärische Stärke angewiesen.
anti-kolonialen, d. h. vor allem anti-britischen, Orientierung.
Insofern ist auch das, was Herr Doran von sich gibt, ziemlicher
Unsinn. Wollen die USA weiterhin ihre politischen
Einflussmöglichkeiten und ihre ökonomisch starke Position, mit der
sie z. B. die Saudis zur aktuellen Ölschwemme veranlassen konnten,
im Nahen und Mittleren Osten behalten, sind sie auf die Kooperation
mit den radikal-islamistischen Regimen angewiesen. Im übrigen gilt
das Prinzip "divide et impera", d. h. die Antagonismen zwischen den
einzelnen Ländern, Stämmen, Religiongsgruppen werden gefördert, weil
dass die Regime abhängiger macht von der militärischen Schutzmacht
USA.
Dass Demokratisierung relativ schnell für die USA mit einem Verlust
der Einflussmöglichkeiten verbunden wäre, zeigt im übrigen das
Beispiel Lateinamerika. Rein ökonomisch kann inzwischen China auch
den arabischen Ländern sehr viel mehr bieten als die USA. Die sind
zunehmend auf ihre grandiose militärische Stärke angewiesen.