Derf gute Bernhard Wiens hat zwar seinen Benjamin dabei, aber von Hausbau keine Ahnung.
Das Gros der Häuser ist nicht für die Ewigkeit gemacht und irgendwann abbruchreif.
Die schicken Gründerzeitvillen oder anderen Kirchen-, Pracht- und Profanbauten mit ähnlicher Schlagzahl wurden damals für sehr viel Geld errichtet und kosten auch bei der Renovierung eine Schweinegeld. Aber man gönnt es sich halt.
Wie auch die alte Luxuskarre oder der Sportwagen wieder flottgemacht wird, während sich das Brot- und Butterauto mit der Schrottpresse anfreunden darf.
Zudem finanziert sich unser Sozialstaat durch die extrem hohen Lohnkosten. Da kann sich der Normalbürger garkeinen Handwerker für die Fiselarbeit leisten, die eine ordentliche Sanierung mit sich bringt. Ab auf den Müll und Neu ist auch hier oft die billigere Alternative.
Da der Autor diese Aspekte alle garnicht auf seinem Wahrnehmungshorizont hat, ist der ganze Artikel einfach nur ärgerlich. Reines, weltfremdes Geschwafel.