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  • Stasi

mehr als 1000 Beiträge seit 01.10.2003

der Vergleich mit der Influenza ist nur leider völlig unwissenschaftlich

Denn bei Influenza ist es gemeinhin so, daß der Arzt die Diagnose anhand von Symptomen stellt und dies per Laborbefund überprüft wird. Anders als bei Corona, wo man anlaßlos praktisch jedem wiederholt ein Teststäbchen in die Nase gerammt hat und irgendeinen auftauchenden Strich als Nachweis verwendet, wird bei Influenza nie jemand zum "Grippeopfer", der nie irgendwelche Symptome hatte, sprich: er muß zumindest krank gewesen sein. Da nützt auch nichts, daß bei Corona das ganze per PCR Test laborbestätigt wird, denn der Proband hat dann ja trotzdem noch keine Symptome. Der Verglich mit der Grippe ist somit Äpfel mit Birnen, ja, beides ist Obst, das war's dann aber auch!

An der Stelle gesellt sich zur Unwissenschaftlichkeit der ganzen Betrachtung hinzu, daß man den wichtigsten Indikator zur Einschätzung der Schwere der Pandemie, nämlich die Anzahl der durchgeführten Tests, beharrlich verschweigt, bzw sich auch da in Unkenntnis wälzt. Entsprechend kommen da Ergebnisse raus wie heute: 476 Neuinfektionen bei 12 "Coronatoten". Mit einer sich daraus ergebenden Infektionssterblichkeit von 2,5% (was einer katastrophalen Pandemie gleich käme und über die letzten Wochen sogar meist zwischen 5 und 10% schwankte!) kann sich jeder ausrechnen, daß eine der beiden Zahlen ziemlicher Kokolores sein muß, da ja auch parallel keiner mit Masken- und Impfpflichtphantasien daher kommt.

Und für alle die, die immer noch nicht den Unterschied zwischen "an oder mit" verstehen: es bringt leider gar nichts, sich unter erheblichen Einschränkungen und gesellschaftlichen Schäden gegen eine Pandemie zu wehren, wenn die dann vor dem Tode geretteten Patienten die Frechheit besitzen, trotzdem zeitnah zu sterben! Eine derartige Handlungsweise - das maximale Verlängern des Lebens, vorausgesetzt man verlängert nicht nur das Leiden der letzten Tage - wäre eine humane Geste, sofern Geld keine Rolle spielte, nur kann ich mich nicht erinnern, daß wir diesen Zustand erreicht hätten. Im Gegenteil, das Gesundheitssystem hängt massiv von wirtschaftlichen Faktoren ab und die Lebenserwartung geht entsprechend auch mal ganz schnell nach unten, wenn diese Faktoren auf die Matte gehen, siehe USA.

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