multiple_personality schrieb am 14.02.2024 13:54:
Sentinel schrieb am 14.02.2024 11:46:
kleinrudi schrieb am 14.02.2024 11:12:
Wo ist da der Judenhass?
Na, dann zitiere ich Ihnen mal einen kleinen Absatz aus dem Artikel, vielleicht macht es dann "klick":
"Höcke behauptet, dass der „entartete Finanzkapitalismus“ die deutsche Bevölkerung in seinen „Klauen“ halte. Eine „Geldmachtelite“, die systematisch auf die Auflösung ethnisch definierter Völker hinarbeite, stellt Höcke zufolge den im Verborgenen agierenden „wahren politischen Gegner“ dar. Diese Vorstellungen entsprächen dem Narrativ der jüdischen Weltverschwörung, so der Verfassungsschutz nun."
Und für diejenigen, bei denen der Geschichtsunterricht vielleicht etwas zu lange her ist: Diese angebliche "jüdische Weltverschwörung" war eines der Hauptargumente der Nazis im Dritten Reich für den Holocaust, also die systematische, industrielle Vernichtung allen jüdischen Lebens, gewesen.
Noch viel antisemitischer geht kaum, oder?
So'n Quatsch. Die Gleichsetzung "entsprächen dem Narrativ..." ist halt an den Haaren herbeigezogen und völlig ohne Grundlage.
Die Antonio-Amadeo-Stiftung sieht dies etwas anders als Sie:
"In der Geschichte der AfD war Höcke wohl einer der ersten Parteifunktionär*innen, die ihre antisemitische Haltung zur Shoah, zur millionenfachen Ermordung der europäischen Jüdinnen*Juden, offen ausgesprochen haben. In seiner Dresdner Rede vom 17. Januar 2017 bezeichnete er die Gedenkkultur als „dämliche Bewältigungspolitik“, das Berliner Shoah-Mahnmal als „Denkmal der Schande“ und die Rede Richard von Weizsäckers zum „Tag der Befreiung“ als „Rede gegen das eigene Volk“."