Ansicht umschalten
Avatar von
  • unbekannter Benutzer

93 Beiträge seit 09.02.2024

Re: "Stärken die Anti-AfD-Proteste die Demokratie?" - Gute Frage! Gegenfrage

Prof. Dr. Klaus Moegling schrieb am 13.02.2024 16:05:

Das kann man doch nicht vergleichen!

Man kann alles miteinander vergleichen. Meinen Sie "gleichsetzen"?
Wenn ja: was setzt er gleich?

Der demokratische Widerstand gegen Rechtsextreme

Die staatlich organisierten Aufmärsche würde ich nicht als "demokratischer Widerstand" bezeichnen. Des weiteren bezeichnen sich die Aufmärsche selbst als "gegen rechts", von Extremismus ist keine Rede.
Und als "rechts" geframed wird mittlerweile alles, was den (engen) Meinungskorridor verläßt, der von der Regierung vorgegeben ist.

Und dann noch der Hinweis auf eine Parallele zwischen einer sich wehrenden Demokratie und den Nazis - wie abwegig ist denn das?

Sich wehrende Demokratie s.o, von der Regierung organisierte Aufmärsche gegen eine mögliche Opposition, um im Windschatten der zur Schau gestellten Empörung Gesetze auf den Weg zu bringen, wo selbst Sie sich schon fragen, ob sich damit die Demokratie selber abschafft.

Nazi-Vergleiche vermeide ich auch, da ich nicht auf der Seite der "Guten" stehe.
Die dürfen nämlich, unwidersprochen.
Da darf man problemlos AfD == Nazi, Wannseekonferenz 2.0 etc.
Mit "Deportation" wird genauso eine Parallele zur NS-Zeit gezogen. Selbst Sie verwenden den Begriff. Ist das damit auch "abwegig"?
Und selbst jetzt, nachdem bekannt ist, dass das Wort nie gefallen ist, wird es unverdrossen wiederholt und damit jedes mal diese Parallele gezogen. Abwegig?
Sie sind ja hier im Forum und können es Live und in Farbe verfolgen.

Abwegig? Die ganze Entwicklung der letzten Jahre ist abwegig. Wenn mir das jemand vor 10 jahren erzählt hätte, denn hätte ich für einen Spinner gehalten. Ich fürchte aber, da ist noch Luft nach unten.

Gruß
Zyniker

Bewerten
- +
Ansicht umschalten