Deutschland ist kein Standort zur Herstellung von günstigen Stahl. Es fehlt an billiger Energie. Diese Milliarden an Subventionen können wir uns sparen. Alleine im Saarland solen 4,6 Milliarden investiert werden. Saarstahl hat 5000 Mitarbeiter, rechnet man das Umfeld dazu sind es keine 20.000. Der Umbau mit Unterstützung von reichlich Subventionen mag ja noch gelingen. Nur hat bisher keiner einen belastbaren Vorschlag woher die Energie kommen soll. 150.000 werden gebraucht. Ein ehemaliges Kohlekraftwerk in Fenne soll auf Elektrolyse umgebaut werden. Für 55 MW werden > 150 Millionen investiert. Wieviel da produziert werden kann wird verheimlicht. Es sind, wenn H2 gruen sein soll noch keine 3000 to. Es werden schon mal Verträge mit spanischen Windkraftbetreibern abgeschlossen. Die wollen aber erstmal einen WP bauen. Nicht in Spanien n der Ostsee! Die neue Trasse Nord Süd soll da helfen. Für diese 150.000 to braucht man soviel Energie wie ein Block des AKW in einem Jahr liefern kann. Käme der Strom über die neue Trasse, wäre schon mal die Hälfte der Gesamtkapazität weg. 15 Milliarden + wird die Kosten.
Alternativ wird als Lieferant für H2 Frankreich genannt. Es gibt Pläne auch dort ab einem ehemaligen Kohlebergwerk H2 zu produzieren. Pläne nicht konkretes, Paris will nichts rausrücken. Und an Strom hat man allenfalls Atomstrom, der ist aber doch nicht gruen. Um die Wichtigkeit zu belegen wurd schon mal eine Pipeline geplant und beauftragt. Das eine Ende endet in Luxemburg, in der Hoffnung das schließt dann mal jemand was an. Dann geht nach Frankreich in der Hoffnung auch dort füllt irgendwann jemand was an. Und am anderen Ende im Saarland sitzt ein überforderter Wirtschafts- und Energieminister und verkauft jeden Unsinn als " die Lösung". Man will auch Windräder bauen im Saarland, um "attraktiv" und "versirgungsdicher" zu werden für die Industrie. Aktuell gibt es da 150WEA mit Brutto keinen 500MW. Dass die netto nur ein Viertel liefern und das volatil weiss der WM nicht. Allein um die Energie für Saarstahl mit WEA bereitzustellen, müssten 1000 WEA gebaut werden. Nur es gibt keinen Platz dafuer, schon jetzt fehlen geeignete Stellorte. Man braucht ja auch Wind
Das alles ist bekannt und wird ignoriert. Saarstahl verlangt von der Politik Lösungen zur Bereitstellung von kostengünstigen H2 für maximal 3€ je kg.
Die Loedung wäre halt neben der Subventionierung des Umbaus auch den Strom bzw H2 zu subventionieren. Dauerhaft, es geht ja um Arbeitsplätze. Nur dass dann doppelt so viel nur an Zinslast pro Arbeitsplatz aufläuft wie die Durchschnittsrente eines Stahlarbeiters beträgt, will keiner hören.
Man verweigert einfach die Realität. Alle Politiker die heute die Weichen auf Schiffbruch stellen, haben mit dem Ergebnis nichts mehr zu tun. Man zieht sich wohl versorgt zurück. Ausbaden darfs es dann, wie immer, der gemeine Michel.