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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Kampf gegen Rechts ist Popkultur

Und das längst seit der 90er Jahre Asyldebatte und den Anschlagen in Mölln, Solingen und Rostock-Lichtenhagen.

Die Popkultur hat mit dem "Kampf gegen Rechts" gemacht, was sie mit allem macht. Sie hat ihn aufgesaugt, assimiliert, sinnentleert und in simple, populistische Sprüche gepackt, die sich unkompliziert und ungefährlich zur Selbstdarstellung vermarkten lassen.

Die Assimilation durch die Populärkultur ist genau der Mechanismus, mit dem der Anti-Faschismus sich in sein Gegenteil verkehrt, wenn er über sein Ziel hinausschießt und die Massen mobilisiert, um eine sehr konkrete politische Denk- und Handlungsweise gegen jede konkurrierende Alternative - die mit "Rechts" gar nichts zu tun haben muss - mit altbekannten Mustern der Demütigung abzuschirmen, im Glauben einer überlegenen und privilegierten Gruppe anzugehören, die dazu noch eine Mission hat und für "das Gute" kämpft. Da ist dann alles erlaubt.

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