Mr.GoodLife schrieb am 06.02.2017 09:23:
Jetzt bin ich echt etwas erstaunt. Mich kotzen einige Autoren hier auch sehr an und wünschte mir, diese würden aufhören Artikel zu schreiben. Nur käme ich niemals auf die Idee diese Menschen mehr als im Forum zu "beleidigen". Niemals würde ich ihnen eine persönliche Mail schreiben! Von echter Post oder gar Drohanrufen gar nicht zu reden!
Kranke Welt!
nein nein, da geht es nicht um Forenbeiträge, da diskutiere ich mit und oft genug ergibt sich gerade auch bei Diskussionen mit Leuten, die mit "was für ein blöder Artikel, aber typisch die Hammer, die ist wohl..." am Ende ein Punkt, den man gemeinsam hat oder wo beide Seiten sagen "hoppla, habe ich nicht so gesehen, danke".
Natürlich gibt es da auch Forenbeiträge, die imho so unter aller Würde sind, dass sie nicht stehenbleiben sollten weil sei einfach nur dazu dienen, den Autoren anzugreifen - also kein "der schreibt nur blödes Zeug wie hier..." sondern solche Kommentare wie "oh, da will sich jemand wohl anbiedern damit er mal wieder jemanden abkriegt" oder "so wie der aussieht, hat der null Chancen und deshalb..." usw.
Aber auch da werden viele Journalisten oder wie auch immer man diejenigenn nennen will, die z.B. hier schreiben, ölgetränkt, sie ziehen sich aus den Foren zurück oder schreiben nur sehr selten, sie wirken dann wieder wie "Eremiten", sie sind nur noch als Autoren aktiv, reagieren nicht mehr auf Emails usw.
Das verstehe ich auch, obwohl ich das für die falsche Taktik halte, aber eben auch verstehen kann, denn es braucht schon ein dickes Fell um manches zu überstehen und das "tja, dann schreib halt nicht" halte ich für eine falsche Argumentation.
Für mich ist das Ganze seit Jahren sehr unangenehm geworden, schon lange bevor es um "Hate Speech" und Co ging. Und ich weiß, dass es anderen ebenso geht, was aber eben lange Zeit auch gerade von den "etablierten Journalisten" eher belächelt wurde, frei nach dem Motto "tscha, hätteste mal studiert, mir passiert das nicht". E
na ja, wie gesagt - man gewöhnt sich dran, auch wenn es manchmal heftig ist. Auf jeden Fall nutze ich seit langem wieder Brieföffner wegen der Rasierklingen.
Und ansonsten, auch wenn das seltsam klingt, suche ich oft neben der Hilfe, der Freundschaft, dem Rückhalt und der Liebe, die ich glücklicherweise durch meinen wunderbaren Mann erfahre, einfach Trost in der Musik - gerade wieder "Lights" von "Interpol" in einer Version, die live bei Conan O'Brien gespielt wurde, entdeckt. Hilft viel.