Weil es eben keine unterschiedlichen Rassen Mensch gibt, sonder nur unterschiedlich an ihre bestimmte Umwelt angepasste Menschen.
wenn diese Anpassung über viele Generationen geht, vermute ich, daß die Anpassung im Genpool stattfindet - damit ist nicht Mutation gemeint, sondern Auswahl. Es werden bestimmte Eigenschaften, die im Gen erstmal nur möglich sind, ausgewählt oder verstärkt, andere geschwächt. So wird aus dem dunkelhäutigen Vorfahren der blasse Schwede.
Es ist klar, das auch ein Schwede Melanin produzieren kann, aber eben nicht soviel, wie sein Vorfahr. Im Genpool ist natürlich die Möglichkeit vorhanden die Pigmentierung wieder zu erhöhen, aber eben nicht in einer Generation vom blassen Wikinger zum tiefschwarzen Zentralafrikaner. Deshalb sage ich die Pigmentierungsdichte ist hauptsächlich im Genotyp und nicht im Phänotyp.
Ob die von Ihnen geschätzten 10-15 Generationen ausreichen bezweifle ich - aber wer weiss, wir haben beide keine Daten hierzu. Die Genetik entwickelt sich rasend schnell, warscheinlich können wir solche Fragen bald per Berechnung klären.
Ich bestehe absolut nicht auf dem Wort "Rasse", nur auf wissenschaftliche Exaktheit. Wir unterscheiden Menschen nun mal nach Ihrem Aussehen. Man macht automatisch immer eine Sortierung, mal nach Geschlecht, mal nach Größe, mal nach Augenfarbe, und manchmal eben nach Herkunft. Und da wir neugierige Affen sind, wollen wir wissen, warum die Menschen unterschiedlich aussehen.