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  • Rainer-ich

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2014

Infrastrukturversagen?

Sicherlich ist die Flussbegradigung, Siedlungen im Überschwemmungsbereichen absolut kontraproduktiv.
Aber eine auf Rand genähte Infrastruktur vergrößert die Schäden!
Wenn man ohne Reserven plant und baut möge das zwar kostengünstig sein, im Ernstfall multiplizieren sich die Schäden. Diese Kosten müssen dann eben andere bezahlen.

Beispiel aus Berlin: Es gibt in Lichtenbergs Schlichtalle eine Eisenbahnunterführung, die regelmäßig bei Starkregen absäuft. Und das nicht erst seit paar Jahren. Ich kann mich noch als Jugendlicher zu finstersten DDR-Zeiten daran erinnern - heutzutage technisch bestimmt bequem lösbar, die Spree führt wenige 100 m etwas tiefer daran vorbei - es fehlt der Wille. Ist ein leistungsfähiges Pumpwerk, notfalls ein groß dimensionierter Abwasserkanal, ein solches Hexenwerk? Größere Schäden außer Sperrungen so um die 2 - 5 x p.a. sind eher nicht erwartbar, also bleibts so!
Wenn man nun bei jeder Unterführung/Entwässerung nur durchschnittliche Regenmengen annimmt - wen wundert das Ergebnis?
Rainer

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