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  • DrM

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Re: Wettrennen zum Mond (Mars)

Stephan Geue schrieb am 06.11.2024 11:53:

Ganz offensichtlich haben die Amerikaner Ende der 60er Jahre die Raketentechnologie so weit vorangetrieben, dass sie damit bis zum Mond gekommen sind und nicht nur das, sondern dass sie auch Menschen dorthin und - Hallo Elon! - wieder lebendig zurückgebracht haben.

SpaceX hat bisher keine Astronauten auf dem Gewissen, der NASA sind drei Astronauten beim Testen der Apollo-Kapsel verbrannt und zwei mal sieben Astronauten bei Shuttle-Unglücken gestorben.

Abgesehen vom Triumph über die Sowjetunion scheint das aber nicht von großem Nutzen gewesen zu sein, denn als sich dann keine Sau mehr für die Folgemissionen interessierte, wurde das eingestellt.

Ja, die Technologie wurde nicht für Wiederverendbarkeit entwickelt, sondern nur, um erster zu sein. Aktuell entwickelt SpaceX eine wiederverwendbare Rakete, die unter anderem auch für Mond- und Marsmissionen verwendet werden kann.

War ja auch extrem teuer. Und ich finde es schon bemerkenswert, dass man auch ein halbes Jahrhundert danach keine Verwertbarkeit für diese Erfahrungen gefunden hat.

Viele der Erfahrungen aus Mercury, Gemini und Apollo-Programm sind in die folgenden Weltraumprojekte eingeflossen.

Gewiss mag das damalige Knowhow in die Entwicklung von Erd-Orbit-Technologie eingeflossen sein, aber viele Probleme, die man auf dem Mond hat(te), existieren ja in Umlaufbahnen überhaupt nicht, also sehe ich da wenig Nutzen und will gar nicht wissen, wie teuer dieser ideologiegetriebene Wettlauf war, in heutige Geldbeträge umgerechnet.

$257 Milliarden in Dollars von 2023 gerechnet.

Viel schlimmer war die darauf folgende Fixierung auf das Space-Shuttle, das für wenig Nutzen sehr viel Geld gefressen hat, weshalb für viele wissenschaftliche Missionen nicht mehr die nötigen Mittel zur Verfügung standen.

Aber klar, immer noch besser, als Weltuntergangswaffen zu entwickeln.

Jetzt fabuliert man nun von Mondstaub für die Kernfusion (wegen des in Spuren enthaltenen Tritiums), obwohl letztere von ihren Perspektiven für die Menschheit ähnliche Merkmale wie der Flug zum Mond aufweist (kommt zu spät oder braucht man nicht oder ist zu teuer oder kriegt man nie in den Griff). Gewiss ist das großartig, wenn man Behausungen auf dem Mond hinkriegt, also das ganze Engineering, das dafür erforderlich ist, in denen Menschen über Monate leben können. Aber was machen die dann dort? Das ist doch ungefähr so sinnvoll wie, es hinzukriegen, ein 2 km hohes Haus zu bauen, das bei handelsüblichen Stürmen nicht umgeworfen wird.

Oder Segelschiffe, mit denen man den Atlantik überqueren kann ...

Es ist toll, so was zu schaffen, aber wirklich brauchen tut es niemand, und einen ökonomischen Vorteil gegenüber Alternativen weist es auch nicht auf.

Haben Forschungsstationen auf der Antarktis einen ökonomischen Vorteil?

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