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  • Teletrabi

mehr als 1000 Beiträge seit 17.03.2003

Direkt vor Beginn der Gegenoffensive...

DrM schrieb am 10.06.2023 19:49:

p2m@ schrieb am 10.06.2023 19:15:

kriminelle Fahrlässigkeit, der Damm ist auch gleichzeitig die Grenze , beider Konfliktparteien. Wer soll dann reparieren, was der andere versucht zu beschädigen?
Und es ist auch bekannt, dass die Ukraine ihn auch mit Raketen angegriffen hat.

Jopp, sie haben aber nur die Tore mit GMLRS beschossen. Gegen einen Staudamm richten die nichts aus. Siehe andauernder Beschuss der Antoniwkabrücke, die viel fragiler ist als ein Staudamm. Sprengstoffmenge ~25 kg.

Sie haben zumindest unter Beweis gestellt, dass die Flutung durchaus von Ihnen erwogen wurde. Und statt Löchern hatt man vielleicht die Hoffnung auf ein versagen des Tores als Ganzes? Wurde am Ende auch die richtige Munition verschossen (massiver Sprengkopf statt Splitter?) oder hat man ggf. nur die Zielgenauigkeit mit einem weniger geeigneten Munitionstyp erprobt?

Der Möhnetalstaudamm wurde mit 3 Tonnen in 15 m Wassertiefe gesprengt.

Wer wie sich vermehrt andeutet am anderen Ende Europas ganze Pipelines im Meer zerlegt, wird auch vor der Haustür eine Möglichkeit für den Damm finden.

Meine Vermutung, beide Seiten waren überrascht, dass der Damm nicht gehalten hat.

Direkt vor Beginn der ukrainischen Gegenoffensive.
Nachdem die Russen ihn auf Rekordniveau (seit sieben Jahren) haben vollaufen lassen hatten.

https://hydroweb.theia-land.fr/collections/hydroweb/L_kakhovka?lang=en

Zufälle gibts ...

...flutet man sich sicher nicht seine mühsam angelegten eigenen Verteidigungsstellungen davon und erlaubt dem ohnehin als Angreifer (im Rahmen der Offensive) mobiler eingerichteten Gegner gar noch Truppen zur weiteren Aufkonzentration an den beabsichtigten Durchbruchstellen freizusetzen.

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