cogito schrieb am 11.06.23 23:38:
war eine solche nicht auch die Ursache der Reaktorkatastrophe in Tchernobyl? Im Falle des Staudamms ist kaum anzunehmen, dass er absichtlich zerstört wurde, weder von Russland noch der Ukraine, denn beide sind von den Folgen schwer betroffen. Insofern hat die Autorin mit ihrer Vermutung fahrlässigen Verhaltens vermutlich recht.
Eine andere mögliche Erklärung wäre, dass Russland doch den Damm absichtlich gesprengt hat, um durch die dadurch ausgelösten Überschwemmungen die ukrainische Offensive zu erschweren. Man weiß es halt nicht wie so oft in diesem Konflikt.
Fakt ist, dass der Damm bis heute unter russischer Kontrolle war. Man weiß auch, dass der Damm vereits vor etwa einem Jahr für den "Fall der Fälle" von innen vermint wurdr. "Normale" Waffen konnten dem Damm nicht viel anhaben, weil dieser ähnlich wie Atomkraftwerke Terror- und Flugzeugabsturz-sicher gebaut war. Über riesige Spezialbomben oder Atombomben, die man für die Sprengung von außen benötigen würde verfügt die Ukraine nicht.
Darüber hinaus hatten die Russen bereits 1941 einen großen Damm in der Ukraine gesprengt. Schon damals sind auch viele russische Soldaten weggeschwemmt worden, weil sie keine Befehle zur Evakuierung hatten. Russland scheint irgendwie ein traditioneller Laden zu sein. Die Politik der verbrannten Erde halt. Offensichtlich glauben sie bereits jetzt den Krieg zu verlieren.
etwa ab Minute 43:
https://youtu.be/UKLx7zLFgzI
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.06.2023 13:48).