1. Eine Währung ist definiert als das souveräne gesetzliche Zahlungsmittel eines Staates oder Staatenverbunds.
2. Damit ist der US-Dollar keine Weltwährung, sondern das bevorzugte internationale Zahlungsmittel.
3. Eine Währung als internationales Zahlungsmittel zu verwenden, führt dazu, dass der Wechselkurs zu anderen Währungen falsch ist, weil überbewertet.
4. Die USA können damit zwar günstig Güter vom Ausland erwerben, aber der Export wird gehemmt. Das führte im letzten Jahr zu einem negativen Außenbeitrag zum BIP von fast einer Billiarde Dollar.
5. Auch wenn den USA die daraus resultierende Staatsverschuldung (noch) nichts ausmacht, so gehen dadurch aber Industriearbeitsplätze verloren.
6. Insofern können die USA aus makroökonomischer Sicht froh sein, wenn der Dollar als bevorzugtes internationales Zahlungsmittel abgelöst wird.