Pseu.Donym schrieb am 29.03.2023 09:40:
Die gesundheitlichen Schädigungen durch Uranmunition für Zivilbevölkerung, Soldaten und Umwelt sind so gravierend, dass sie international geächtet werden muss. Zu diesem Ergebnis kommt der Report „Die gesundheitlichen Folgen von Uranmunition – Die gesellschaftliche Debatte um den Einsatz einer umstrittenen Waffe“ der internationalen Ärzteorganisation IPPNW in Zusammenarbeit mit der International Coalition to Ban Uranium Weapons (ICBUW).
Quelle: https://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Frieden/IPPNW_ICBUW_Report_DU_Munition_2012.pdf
Wenn ich mal aus der Zusammenfassung auf Seite 27 zitieren darf:
"Bis heute existiert keine Karte der kriegsbedingten
strahlenden Kontaminationen im Irak. Es gibt keine
zuverlässigen Angaben über das Ausmaß der einge-
setzten DU Munition."
"In den medizinischen Studien fehlen bisher Untersu-
chungen mit Anwendung der biologischen Dosime-
trie, mit der radiologisch bedingte von toxisch be-
dingten Chromosomenaberrationen unterschieden
werden könnten."
"Weiterhin fehlen Karten und Messungen, die andere
schädliche, vorwiegend toxische Umwelteinflüsse
dokumentieren."
Zusammengefasst:
Man weiss, dass es in der fraglichen Region DU gibt, aber man weiss nicht, wie viel.
Man weiss, dass es in der fraglichen Region viele andere toxische Umwelteinflüsse gibt, aber man weiss nicht, welche und in welchem Umfang.
Welche Schlussfolgerung kann man jetzt daraus ziehen???
V E N C E R E M O S