Pulverisiertes Uranoxid kann durch Inhalation, orale
Aufnahme oder offene Wunden in den Körper gelan-
gen. Sobald es sich im Blut gelöst hat, wird ein Teil
über den Urin ausgeschieden, wobei die Nieren nach-
haltig geschädigt werden. Der Rest verbleibt im Körper,
wo das Uran sich vor allem in den Knochen einlagert
und von dort aus kontinuierlich das umliegende Gewe-
be verstrahlt. 2 Obwohl Uran primär ein Alpha-Strahler
ist, können seine Zerfallsprodukte auch Gamma- oder
Beta-Strahlung produzieren. Die Strahlung verursacht
u. a. Mutationen, Krebs und angeborene Fehlbildun-
gen. In Tierversuchen wurde nachgewiesen, dass DU
auch generationsübergreifende genetische Schäden
hervorruft.
Quelle: http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/HBWW/Falludscha_web.pdf