Pseu.Donym schrieb am 29.03.2023 09:36:
Im letzten Irak-Krieg verschossen die Alliierten hunderte von Tonnen uranhaltiger Munition. Die panzerbrechende Waffe wirkt noch nach Jahren. Um Basra, im Süden des Landes, beträgt die Strahlenbelastung nach Messungen unabhängiger Experten das 20fache des Normalwertes. Vor allem Kinder, die auf den irakischen Panzerwracks spielen, erkranken. Die Zahl der Missbildungen bei Neugeborenen nimmt zu. Eine Reportage über die Spätfolgen des Krieges von Thomas Aders, ARD Kairo.
Quelle: https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/swr/2013/irak-uranmunition-100.html
Das ist ein Medienbericht, aber keine wissenschaftliche Publikation.
Es gibt einen fundamentalen Unterschied zwischen kranken Kindern, die auf Panzerwracks spielen, und Missbildungen bei Neugeborenen.
Denken Sie wirklich, deren Mütter hätten während Ihrer Schwangerschaft auch auf den Panzerwracks gespielt?
In der Tat sind weite Teile des Iraks hochgradig mit allen möglichen Schadstoffen kontaminiert, unter anderem wegen der Verwendung von Giftgas durch Hussein und wegen der unkontrolliert abbrennenden Ölquellen.
Einen Kausalzusammenhang mit DU-Munition kann man unter diesen Umständen nicht nachweisen.
Insbesondere gibt es auch Untersuchungen an Soldaten aus dem Kampfgebiet, die zwar erhöhte Uranwerte im Urin haben, aber keinerlei nachweisbare medizinische Effekte:
https://www.jstor.org/stable/20209667
V E N C E R E M O S