.... und für den normalen Inder ist es eine Standardreaktion, seine Cola-Plasteflasche einfach fallen zu lassen, wenn er sie ausgetrunken hat. Marina Beach ist total vollgemüllt.
vielleicht lässt der die Flasche fallen in dem Glauben dem Flaschensammler was gutes zu tun der vielleicht dafür was kriegt ? Weiss nicht. Pfandflaschen?
Die Inder mit denen ich zu tun hatte, hätten absolut nicht rumgemüllt und für die galt sowas wie "noblesse oblige". Gutes tun in Gedanken Worten und Werken, sein Karma verbessern, die geistige Vollkommenheit / Erleuchtung/Menschwerdung/etc (wie man das auch nennen mag), anzustreben.
So etwa ein Drittel war in der Priest Class und die Jungs essen vegetarisch, aus ethischen Gründen, ahimsa praktizieren. Und wer das tut, für den sind auch die normalen pro-Umwelt- Verhaltensregeln selbstverständlich.
Vielleicht habe ich da eine nicht -durchschnittliche Sorte Mensch kennengelernt.
Oder die grosse Bevölkerungsdichte verursacht die Umweltprobleme, auch wenn die Inder prozentual mehr öko denken als eine rein materialistische Industrienation. Etwa wie Deutschland war so um 1975 rum war, vor der Ökobewegung.
Im Hinduismus gibt es sehr strenge Reinheitsvorschriften. Habe dort mal mit Freunden diskutiert, ob man die auch für den Alltag wirksam machen kann. Die Inder meinten, das sei sehr schwierig, weil für die meisten Inder beides nichts miteinander zu tun hat.
ja, merkwürdig, aber die ich getroffen habe für die galt alles religiöse auch im Alltag. Man lebt ja im Alltag und praktiziert in jeder Sekunde die Lebensregeln des Hinduismus. Ähnlich wie die Buddhisten.