robowarp schrieb am 05.11.2021 18:22:
... weil Geimpfte nunmal bessere Ueberlebenschanchen haben.
Ein radikaler Irrtum.
Das Gegenteil trifft zu:
Von den geimpften SARI-Patienten verlässt ein deutlich geringerer Anteil die Intensivstation wieder lebend.
In aktuellen Zahlen:
Der Anteil der "Geimpften" in der primär betroffenen Opfergruppe 60+ auf den Intensivstationen beträgt im Mittel der letzten 4 Wochen etwa 33,4%
Ihr Anteil an den davon Verstorbenen liegt aber bei inzwischen bereits 45%
(In absoluten Zahlen: 270 von 600 Toten waren "geschützt".)
In den Altersgruppen darunter sind die Sterbefälle insgesamt viel zu gering, um ein seriöses Verhältnis daraus errechnen zu können.
(Bereits nur 2 verstorbene "geimpfte" Patienten mehr hätten das "prozentuale Ergebnis" anscheinend schon verdoppelt, schon nur 3 tote Patienten weniger dagegen wären gar nicht mal möglich gewesen, denn es gab in dem Zeitraum insgesamt doch nur 2.)
BTW
Was den Mythos der "immer jünger eingelieferten Patienten" angeht:
Nach der absoluten Populationszahl der gewählten Gruppen bereinigt, ergibt sich aus den Fallzahlen nach wie vor für die Risikogruppe 60+ eine etwa 25-fache Wahrscheinlichkeit, die Behandlung nicht zu überleben (in Relation zu den jüngeren betrachtet).
Letztes Jahr - ganz ohne Impfungen - lag das gleiche Verhältnis aber noch bei nur etwa 1:20
Ergo: Die relative Lage für die Erwachsenen unter 60 hat sich verbessert und nicht verschlimmert, so wie es überall mit primitivstem Statistikbetrug suggeriert wird.