Bit Bucket schrieb am 26.06.2022 17:20:
Die Bundesregierung wird im Herbst ein Energiespargesetz verabschieden. Wer im Winter mehr heizt oder länger warm duscht als das Gesetz erlaubt, muss mit empfindlichen Strafen rechnen.
Wie schon bei Corona wird es nicht lange dauern, bis irgendein durchgeknallter Politiker fordert, dass Ordnungskräfte in private Wohnungen eindringen dürfen um zu kontrollieren, ob z.B. die Wohnung wärmer ist als erlaubt. Pro Grad zuviel sind dann 500 Euro Bußgeld zu zahlen. Wiederholungstätern wird die Energieversorgung gänzlich abgestellt.
Da die Ordnungskräfte nicht überall sein können, werden im Internet Hinweisgebersysteme für Besorgte Bürger™ aka Denunzianten eingerichtet. Wenn also jemand beobachtet, dass beim Nachbarn der Schornstein subjektiv zu lange qualmt, kann er den Ordungsbehörden schnell, unbürokratisch und anonym einen Hinweis geben. Wer frisch riecht, macht sich per se verdächtig.[1]
Analog zum Querdenker™, Coronaleugner™ und Putinversteher™ wird der Energieverschwender™ oder Warmduscher™ der neue Sündenbock sein.
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[1] https://www.welt.de/kultur/plus239509135/Duschen-Was-die-Non-Bathing-Bewegung-will.html (Anm.: Der ursprüngliche Titel dieses Artikels lautete: "Non-Bathing-Bewegung: Nichtduscher sind die besseren Menschen")
Das geht viel einfacher durchzusetzen. In Analogie zur Corona wird die zeitlich engmaschige Überwachung des Energieverbrauchs (Strom, Gas) und dessen regelm. Meldung per "Energiesparapp" den Bürgern direkt selbst aufgelegt. Andere Akteure wie Vermieter oder Energieversorger müssen exzessiven Verbrauch dann an eine Behörde melden, die ggf. Bußgeldbescheide verschickt.