Ja, die vielen verschiedenen Situationen erfordern unterschiedliche Lösungen. Das hat leider unsere Ampel mal wieder nicht verstanden.
Ich denke, jeder Hausbesitzer macht sich heute Gedanken, wie man aus der Misere der steigenden Energiekosten halbwegs billig rauskommt.
Und jeder Mieter denkt (hoffentlich) vor dem Unterschreiben dran, zu gucken, was da so für Heizkosten anfallen.
Bei dem Wohnblock, in dem meine Eltern zur Miete wohnen, interessiert sich leider die Eigentümergemeinschaft nicht für eine Modernisierung.... bzw. sie ist stark zerstritten, so dass nix passiert. Die Bude ist schlecht isoliert, die Gasheizung ist oft defekt und die Verbrauchskosten...
Als ich die Pelletheizung einbaute, war der Ölbrenner grad mal 15 Jahre alt. Sozusagen grad mal gut eingelaufen. Trotzdem hat es sich gelohnt, ihn durch die Pelletheizung zu ersetzen - samt den Kosten für die Entfernung des geschweißten Tanks.
Die PV auf dem Dach samt Speicher war auch nicht sooooo teuer, es waren halt noch einige Mehrarbeiten nötig durch die alte Elektroinstallation. Dafür kann ich heute in jeder meiner Garagen eine Wallbox montieren, weil ein dickes 5x10qmm-Kabel vom Haus rausgeht (für die Ahnungslosen - der Querschnitt wird nicht benötigt wg. dem Strom, sondern dem Spannungsabfall aufgrund des langen Kabels zu den Garagen).
Aber man muss halt die Möglichkeiten haben - und nicht zu vergessen auch ein paar Euro auf dem Konto. Finanzieren ist bei aktuellen Kosten suboptimal, wobei ich damals das alte Haus mit 7,5% finanzierte. Das geht auch, wenn man vernünftig rechnet und viel arbeitet....
Die Kosten für den Energieberater haben sich schon lange bezahlt gemacht, und mein Elektriker, der den ganzen PV-/Kabelkram geplant, angeboten und eingebaut hat, ist perfekt.
Mit PV den Warmwasserspeicher zu nutzen - ja, in der Übergangszeit funktioniert das sicher, deshalb würde ich bei einer Wärmepumpe das ebenso haben wollen (vorausgesetzt, mein Energieberater findet das auch gut).