Ich kann mir nicht erklären, wie sie so weit gekommen ist in der Wissenschaft.
Entweder waren ihre wiss. Publikationen deutlich datengestützter, oder in dem Bereich der BWL, in dem sie publiziert, gehts auch anders.
Ich kenne von Bekannten die Verhältnisse in einer von der Kategorisierung her Sozialwissenschaft (die heute allerdings in der Forschung ziemlich naturwissenschaftlich ausgerichtet ist: Psychologie). Da sind Top-Leute allermeistens welche, die gut mit Zahlen und Daten umgehen können, selbst wenn sie es später in ihrer Karriere nicht mehr brauchen.
Klar kann es sein, dass sie insgeheim weiß, dass sie Stuss erzählt und die Wirklichkeit wei ein glühendes Hufeisen biegt. Aber manchmal habe ich schon den Eindruck, dass sie nicht solche leicht widerlegbaren Behauptungen aufstellen würde, wenn sie eine grobe Vorstellung von den Zahlen hätte.
Then again ...habe ich gerade bei Atomkraftgegnern eine solche zahlenbefreite Gedankenwelt angetroffen (Ärzte, die sich um drei Größenordnungen, also Faktor 1000 irren), dass Ideologien selbst kluge Köpfe völlig blockieren können.