Es finden sich seit Jahren oder Jahrzehnten Artikel und Beiträge zum Thema Preise und Lebensmittel. Der deutsche Markt sei schwierig, da die Bürger höhere Lebensmittelpreise nicht akzeptieren würden. Die Lebensmittelindustrie jammert jedes Jahr...
Und nun dank Krieg hat man ein Mittel um die Preise anzupassen. Selbst die ARD berichtet über ungewöhnlich hohe Preise. Vorher war es eine Energieinflation durch Mangel an Energieträgern und seit Anfang des Jahres reden die Experten von einer Preisinflation: die Firmen haben die Preise einfach hochgesetzt.
Man kann also nur feststellen, dass die Lebensmittelindustrie aus Oligopolen besteht, die vermutlich durch direkte und indirekte Absprache (wie beim Gas) die Preise hochsetzen. Vor 30 Jahren habe man Fehler gemacht, also im Zuge des ausländischen Konkurrenzdrucks diversen Fusionen zugestimmt, die sich heute als nachteilig für den Bürger erweisen.
Aber nun ändert sich nicht nur mein Kaufverhalten: laut Nachrichten machen die Bürger die Preiserhöhungen nicht mit. Die Reaktion wird sein, dass man das Sortiment optimiert und somit die Ausweichmöglichkeiten abschafft. Wie man aber das grundsätzliche Problem der wenigen Marktteilnehmer in den Griff bekommt ist ein Frage der nächsten Generation.