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Avatar von Kalman
  • Kalman

mehr als 1000 Beiträge seit 17.10.2002

Sanktionen verknappen das Angebot und erhöhen die Preise

Das Framing ist mal wieder sehr biased.
2020 hatten wir günstige Energie- und Getreidepreise. Warum? Weil wir jegliches Angebot nutzten. Dann habt die Politik entschieden einen Hauptlieferanten zu sanktionieren und dort nicht mehr einzukaufen. Anderen Käufern wurden auch Sanktionen angedroht. Nun kaufen wir über Drittstaaten die die Sanktionen unterlaufen die selben Mittel teurer ein.
Das kann man so machen, dann muss man aber auch ehrlich sein und es so benennen. "Die Reichen" haben das nicht verursacht.

Auch helfen da keine absolut/relativ Zahlentricks.
Wenn ärmere Schichten von 1250 20% für Konsum ausgeben sind das 250 Euro. Bei reichen an 5000 sind es 1/7, also um die 800 Euro. Absolut sind die Reichen stärker belastet.

Auch heißt es dass die ärmeren am Miete fast 40% des Einkommens ausgeben. Was ist mit den Reichen die zum aktuellen ihres Hauses 50-60% aufwenden? Die kommenden Sanierungen und Heizauflagen nicht mal eingerechnet. Die Reichen zahlen absolut und relativ mehr.
Dennoch ist es falsch die Gruppen gegeneinander auszuspielen.

Sinnvoll wäre es für alle günstigere Preise zu schaffen indem sich die Politik aus dem Markt heraushält. Dh Getreide aus der Ukraine und Russland kaufen. Gas aus Russland durch die Ukraine nach Deutschland!

Wenn man günstige Getreidelieferungen und den Gastransport aus Russland verbietet, dann steigen eben die Preise. Schule sind nicht die "Reichen", sondern unsere Politik.

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