Makrovir schrieb am 16.12.2022 23:49:
Es ist ja nicht so das es einen nicht interessieren würde, aber dagegen machen kann man halt nix..
Abgesehen davon, dass einen das System alleine schon in dauerhafter Beschäftigung hält, da man ja ständig malochen muss um die Steuerzahlungen und Nebenkosten des Lebens zu erwirtschaften und das bis man tot umfällt..
Es gibt leider auch keine kohärente Gruppe mit außreichend Reichweite mehr. Die einzigen die innerhalb der Linken Gruppierungen noch vernünftige Positionen vertreten Sind die DKP und die Freie Linkedie freie Linke wird dann aber wieder von der Antifa als "Nazi U-Boot" verunglimpft (Warum eigentlich)..
Und die paar Leute um Frau Wagenknecht. Die werden von den traditionellen Querfronttreibern wie den Antideutschen und auch der "Allesindschwurbleraussermir(undLauterbach)" Fraktion ständig sabotiert und somit kann sich hier auch keine kohärente antimillitaristische Bewegung aufbauen.
Das Problem gibt es leider auch in den traditionellen Vereinen der Friedensbewegung wie z.B dem "DFGVG"..
In die Kirchen geht heute auch kaum jemand mehr und damit fallen auch die als Motor einer Friedensbewegung aus..
Die Gewerkschaftsfunktionäre scheinen sich auch eher für die eigene Rente zu interessieren als für eine nachhaltige Friedliche Gesellschaft und somit bleibt kaum jemand der überhaupt noch etwas gegen den Wahn organisieren kann..
Selbs die letzte Demo am Reichstag wurde zwar Organisiert aber dann nur recht stiefmütterlich Beworben und war auch wegen des saumäßigen Wetters nicht besonders gut besucht..
https://www.unsere-zeit.de/friedensdemo-in-berlin-169865/
Insofern ist das Problem weniger der Wille zum Frieden als die Abwesenheit von Organisation des Wiederstandes. Denn durch geschickte Ideologisierung hat man es hinbekommen das die, die damals Seite an Seite standen sich heute in viele kleine Splittergruppen aufgeteilt haben die entweder staatlich/kapitalistisch unterwandert oder sich gegenüber spinnefeind sind..
Deshalb weg mit der scheiß Ideologie, Frieden ist einfach eine Pragmatische und gute Lösung für die wir alle einstehen sollten. Basisdemokratisch und vereint, so wie es in einer guten Gesellschaft auch sein sollte..
Mfg Makrovir
Dem stimme ich zu. Leider ist der Zustand der Gesellschaft dank massiver Social Engineering eingriffe durch gleichgeschaltete Medien im Verbund mit der Lobbyisten gesteuerten Politik am Punkt maximale Fragmentierung angelangt. Das ist sehr gut aus Sicht der Politiker denn breiter Widerstand ist dadurch absolut ausgeschlossen. Das Problem was allerdings am Anrollen ist...also erneuter grosser Krieg in Westeuropa kann dadurch nicht mehr gestoppt werden und entspricht exakt dem Interesse der Angloimperialistischen Eliten. Das ist gewollt, aus unterschiedlichen Gründen...aber keines Wegs zum Wohl der Betroffenen. Zwar hat man so den Wiederstand im Volk gebrochen und kann regieren wie man will, auf der anderen Seite hat eine atomisierte Gesellschaft keine Resilienz gegenüber den Folgen dieser Politik. Die eigene Macht über Zerstörung des Zusammenhaltes einer Gesellschaft zu konsolidieren hat den erheblichen Nachteil das diese Gesellschaft besonders schwer durch die Folgen dieser Politik getroffen werden wird. Denn es gibt einfach keine Schnittpunkte mehr um überhaupt im Extremfall solidarisch zusammen zu stehen. Kurzum...sollte es zum Extremfall kommen, so wird die Gesellschaft in eine barbarische "jeder ist sich selbst der nächste" Anarchie stürzen...was vermutlich sehr viele Opfer abseits des Krieges selbst provozieren wird. Man kann aber auch vermuten das Einige Protagonisten diese Zustände auch gut nutzen können um politischer Verantwortung zu entgehen denn wenn die Menschen hungern, frieren und ums überleben kämpfen, wird sich keiner mehr um die Ursachen scheren...
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.12.2022 11:11).