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  • Ignoramus-et-Ignorabimus

mehr als 1000 Beiträge seit 07.11.2017

Re: Hmm...

Porcupine17 schrieb am 15.12.2022 12:27:

Die Frage ist wohl: was ist denn die Alternative? Die Politik hat nunmal entschieden das man weiter in der nuklearen Teilhabe sein will. Damit bliebe als Alternative ur F-35 nur der Eurofighter und dessen Zertifizierung würde Jahre dauern sowie erfordern das sämtliche technischen Unterlagen des Systems in die USA geschickt werden, was man im Gegensatz zu den 70ern heute nicht mehr machen will.

Der Generalinspekteur müsste also eine politische Grundsatz-Entscheidung infrage stellen - das wäre ein SEHR heißes Eisen (wenn er es öffentlich tut, was er hinter den Kulissen sagt kriegen wir ja nicht mit).

nein, die billige Alternative ware die SuperHornet. Damit würde man sich aber für die nächsten Jahrzehnte auf einen Flieger festlegen, der bereits jetzt nicht mehr wirklich Stand der Technik ist, und den man zunehmend teurer nachrüsten müsste. Und spätetens bei dessen Nachfolge würde sich dieselbe Frage wieder stellen, und man würde, weil noch nichts neueres entwickelt ist, wieder bei der F35 landen.

Auch der Typhoon, der zwar prinzipiell diese Rolle einnehmen könnte, würde, selbst wenn er zertifiziert würde, eine Kompromisslösung darstellen. Der ist einfach zunächst mal ein Luftüberlegenheitsjäger, dafür bringt er alle Eigenschaften mit, und man hat fast 10 Jahre gebraucht, dem auch zeitgemässe Erdkampffähigkeiten einzurüsten. Das wäre zudem sowenig eine langfristige Lösung wie die SuperHornet.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.12.2022 12:39).

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