Es ist den Medien leider bestens gelungen, insbesondere jungen Menschen den Eindruck zu vermitteln, es wären nur suspekte „Verschwörungsgläubige“ und ganz schlimm „Rechtslastige“, die Russland nicht als Feind ansehen.
Das betrifft aber nicht nur „Russland-Versteher“, sondern alle, die etwas gegen die weltweite Interventionspolitik des Westens haben.
Die Botschaft, das sei „rechts“, wird oft unauffällig nebenbei vermittelt und setzt sich daher unbewusst im Hinterkopf fest, ohne hinterfragt zu werden.
Die jungen Leute realisieren oft nicht, dass Anti-Kriegsdemos usw. ursprünglich ausschließlich links waren und „Anti-Amerikanismus“ im linken Spektrum kein Schimpfwort war, s. Proteste gegen den Vietnamkrieg.
Die Spin-Doktoren haben es geschafft, das fast komplett umzudrehen.
Es brauchen nur irgendwelche tatsächlich oder vermeintlich Rechte an einer Sache teilzunehmen, schon ist das gesamte Anliegen „böse“…..
Aber habe ich als Linke denn das Recht, Menschen, die politisch rechts stehen, zu verbieten, sich für Friedenspolitik einzusetzen?
Hm, ist eine solche Frage vielleicht schon „Querfront“-verdächtig?