Auch wenn es Leute, die von Verdrängungssucht betroffen sind, zu glauben, das wäre immer der Fall, so ist das bei Koffein mitunter reichlich anders. Ich trinke am Tag verteilt einen Liter Kaffe und dabei morgens mehr als abends. Das nutzt mir, den Darm zu "timen". Ich hau mir morgens den Kaffee rein und schwubbs kann ich 20 Minuten danach meinen Stuhlgang flutschen lassen - zu Hause, wo ich mich hinterher richtig waschen kann. Und swenn sich morgen mein Alltag um ein paar Stunden nach hinten oder vorne verschiebt, egal, Stuhlgang ist 20 Minuten nach Aufstehkaffee. Dopaminkicks, glaub mir mal, spüre ich dabei kaum. Schichtwechsel (JetLag) lassen sich so auch problemloser vollziehen. Für starke Dopaminkicks von Kaffee bräuchte man eine lebensgefährliche Dosis - die beginnt bei Leuten, die gar keinen Kaffee trinken, also noch keine Resistenz aufgebaut haben, bei etwas mehr als einem Gramm Koffein - bei Kreislaufvorschädigungen vielleicht etwas darunter. U/nd klar, der tägliche Liter Kaffee ist Spiegel, mein Gehirn ist genau so umgebaut, dass es mit dieser Menge Koffein "normal" funktioniert. Das geht bei Kaffee laut Wikipedia auch ziemlich schnell, in nur sechs Tagen. Wenn ich irgendwo aufwache, wo es keinen Kaffeee gibt, habe ich sechs Tage Müdigkeit und Kopfschmerzen. Aber ein Koffeinspiegel führt halt keine großen, wissenschaftlich bestätigten Schädigungen beim Menschen mit sich, sodass das erstmal nur mein Geldbeutel ist, bei dem ich mir die Frage stelle, ob das zeitlich planbare Stuhlgangflutschen mir das wert sein darf.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.02.2024 13:24).