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  • Pseudonymuse

719 Beiträge seit 24.08.2015

Empathielosigkeit

So ein Defizit an an Empathie unter Verletzung der Menschenwürde aus ökonomischen Gründen ist moralisch mehr als obszön. Dies Diskussion ist nicht neu, die gab es schon vor einigen Jahrzehnten in den USA, in Kanada und in England, als ich dort noch beruflich unterwegs war - hat es allerdings gefühlt nie bis in die bundesrepublikanische Qualitätspresse geschafft.
Armut ist vorrangig ein Zeichen für eine dysfunktionale Politik und das Versagen der Wähler die geeigneten Menschen mit einwandfreiem Charakter und Moral in eine Führungsposition zu heben.

Es zeigt einmal mehr, dass die Regierung in Kanada, vollkommen analog zur BRD oder anderen wertewestlichen Vorzeigedemokratien zwar Geld für Militäroperationen an fast jedem Ort dieses Planeten hat, mit undifferenzierter Sanktionspolitik Milliarden verbrennt oder pharmazeutische Produkte ohne Wirkung zu Wucherpreisen einkauft, aber nicht gewillt ist den basalen Bedürfnissen aller ihrer Bürger gerecht zu werden. Solche Regierungen zeichen sich durch Ihre starke Mittelsilbe aus.

Unverständlich, dass eine solch Eugenische Diskussion im Tenor "unwertes Leben" heute im Jahr 2023 überhaupt noch stattfindet und wohl in Kanada von offiziellen Stellen thematisiert bzw. passiv vertreten wird. Völlig egal ob aus Gründen des Kostenaufwands oder einer misanthropischen Volkshygiene. Denn Geld ist und war stets genügend vorhanden! Das hat auch diese unheilbar kranke Frau klar erkannt und in Ihrer Frage an Trudeau treffend subsummiert:

Ist es für Ihren Haushalt wirklich notwendig, dass ich mein Leben aufgebe, damit Sie Ihre finanziellen Ziele erreichen können? Gab es wirklich keinen anderen Weg als den auf Kosten des Lebens von Behinderten, einschließlich meines eigenen?

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