Die Beschränkung von Unterstützung beim Sterben auf unheilbar Kranke und andere hohe bürokratische Hürden drängt Sterbewillige dazu, zu Methoden zu greifen, die unnötig grausam sind. Nicht nur für den Sterbenden, sondern auch für jene, die auch betroffen werden.
Suizid durch Auto bezieht leider immer wieder auch Unbeteiligte mit ein.
Mit der Eisenbahn werden Lokführer traumatisiert und viele Reisende aufgehalten.
Gift ist für die Betreffenden meist extrem schmerzhaft.
Wer sterben will, den kann ohnehin niemand aufhalten.
Eine humane Gesellschaft sollte daher jedem auch humane Wege zu sterben eröffnen. Und zwar niederschwellig.
Es ist absurd, wenn eine Gesellschaft sich wirklich jede Mühe gibt, das Leben durch beständige Ausbeutung für manche unerträglich zu machen und sie dann auch noch ans Leben zu ketten.