Re: aussortieren was nichts nützt das hatten wir schon

Bedauerlich, daß Arme nicht einsehen wollten, zu sterben. Bin gepannt, was das Sterbehilfegesetz dazu sagen wird. Bestimmt nur Freiheitsgefasel, weil die Gründe für Sterbewünsche im "nicht weiter so" liegen, allerdings im sozialen, nicht im medizinischen Bereich. Wer nicht genug zu essen hat oder das, was er braucht, wir schon dadurch krank. Gallensteine wegen Hunger z.B., wenn man vorher normal essen konnte, nennt man direkt so: Hungersteine. Nicht wundern also. Es steht zu befürchten, daß die deutsche Gesetzgebung wie vor 90 Jahren alles detailliert regelt, nur die Begründung austauscht. Der Mensch ist Parteien völlig egal.Anstelle der Bevölkerung ein halbwegs würdevolles Leben zu ermöglichen, werden weltfremde Normen erstellt (pauschale Herunterrechnung von Kinderbedarf mit Alkoholanteilen - auch für Säuglinge - da hat sich von Hartz bis "Bürgergeld" nichts geändert).
Natürlich gibt es Vorzeigeeinrichtungen, in die Gelder fließen - aber wer kommt da hin? Nie der durchschnittliche Bevölkerungsquerschnitt. Letztlich könnte man das auch mit korruptionsähnlichen Strukturen erklären, was passiert, Ist aber nur Egoismus einer Räuberschicht auf Kosten der Allgemeinheit, die da absahnt. Ethik?
Man billigt den Beraubten zu, ohne alles auszukomnen und sich selbst zu beseitigen.
Im Nordosten ging da ein auf offiziell gemachtes Papier herum: "Sie werden gebeten, zwei Wochen vor Renteneintritt beim Amt ihre Sterbeerklärung abzugeben. Vergessen sie nicht, zwei Zentner Kohle und Feuerholz mitzubringen, da da momentan Mangel herrscht."
Kurzfassung, das Original war halbseitig, Damals haben wir noch gelacht, aber die Politik hat sich ja weiterentwickelt.
Um es klar zu sagen: Armut erzeugt einen Sterbewunsch, auch Behinderung. Was nützt da ein Steuerfreibetrag, wenn man nichts zu versteuern hat (abgesehen davon, daß man gar nicht davon Leben könnte und auf waren praktisch 1/6 des Preises doch Steuer ist?
Die Armut ist gewollt, Umverteilung von Geld in unnötige unproduktive Bereiche.
Nicht Parteien haben das Recht, zu sagen, was wann wie gemacht werden soll, sondern das Volk. INSGESAMT, nicht in Vertretung.