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  • knarr

mehr als 1000 Beiträge seit 14.05.2007

"Die Elendigkeit, doch kein Naturereignis?"

Franklin1157 schrieb am 03.10.2021 11:58:

Re: Wenn die Überschrift in den
Zusammenhang mit dem Geschehen der letzten fast zwei Jahren betrachtet, kann einem schier übel werden...

Darüber grübelt meine Wenigkeit seit einigen Minuten (nachsichtig auf einen irgendwie niederschmetternd klingenden Kommentar von dem Autor aus seinem Maschinenraum geschielt), also danke für die zeitnahe Bemerkung. Vielleicht hilft folgende Wortmeldung von Sibylle Berg auch über denselben.
"Wie aus dem Maschinenraum gesteuert"
> https://www.spiegel.de/kultur/die-menschheit-in-der-krise-wie-aus-dem-maschinenraum-gesteuert-a-8d96c08e-8d64-4d32-88cb-81f93204f166

Edit Überschrift in Anführungszeichen, stammt nämlich von der Frau Berg. Nachtrag, Telepolis lieferte einen meinen Gedankengang hier weiterführenden Artikel, "Die Armut in Deutschland führt in jedem Jahr zu vorzeitigen Todesfällen in sechsstelliger Zahl. Die anteilsmäßige Verantwortlichkeit Deutschlands für die Opfer der globalen Armut liegt im siebenstelligen Bereich".

"wegen der Vernichtungsprogramme kranken und behinderten Lebens von den Nationalsozialisten vorbelastet" ist der Begriff Euthanasie, der vielleicht am Ende der Produktpalette Lebenshilfe eine Entlastung als gesellschaftliche Sterbehilfe feiern wird, wenn den Menschen weiter ihre Würde in Abrede gestellt bleibt, wie es staatliche Praxis mit vorgeblich ökonomischen Interesse vorexerziert.

Nebenbei, mit philosophischem Selbstmord kommt man aus dieser Nummer nicht raus. lg

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.10.2021 12:25).

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