Wer negiert, daß es Menschen nach übermäßiger Ausbeutung mit Aussicht ein vegetierendes "Rentnerleben" (Kinder, dann jein Erspartes) hat, den Tod vorzieht, ist nicht in der Lage, sich in die Welt der Mehrheit des Volkes zu versetzen. Zum je nach Sivgrweuse Glück oder Unglück gibt es ja noch genügend Frohnaturen, die zumindest noch gesundheitlich wenig vorbelastet sind (oder dank Antidepressiva letzteres negieren, damit "froh" und träge werden).
Zum streng liberalen Standpunkt - schaffen bis zum Umfallen (um reich zu werden) - haben die meisten Menschen ein gespaltenes Verhältnis; das geht nur, wenn man Anderen etwas wegnimmt. Wenn man nicht arbeitet, sollte man, um nicht überflüssig zu sein, genug erbeutet haben. Wenn nicht - dann ist der Freitod akzeptabel. Auch, wenn das im System begründet liegt und weniger frei ist.
Trotzdem - bevor man sich unter den Druck wie gerade beim "freiwilligen" Impfen gesetzt wird, hat man dann zumindest eine Alternative. Allein das beruhigt. Ganz analog die Erfahrungen der Sterbehilfevereine: nur jeder 6. etwa nimmt den Service in Abspruch - allein die Möglichkeit, das zu können, beruhigt.
Wer eine menschengerechte Gesellschaft schafft, der braucht davor keine Angst zu haben, daß zuviele so gehen. Im Kapitalismus ist das aber ein Problem -
Dort ist das Geld und nicht der Mensch das Wichtige. Familienbande dank Globalisierung unmöglich (Telefon und Videokonferenz schafft keine menschliche Bindung), die Verarmung greift um sich. China ist das einzige Land, das dies begriffen hat, und vernünftig gegensteuert.
Und letztlich muß die Weltbevölkerung sehr deutlich abnehmen, um mit den Restressourcen für ein Überleben gewappnet zu sein, rein dem Klimawechsel geschuldet. Wen erinnert dies nicht an Soylent green?
Trotzdem dafür für eine freiwillige Entsorgung, mal den Film absehen.