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Avatar von S.Hueter
  • S.Hueter

561 Beiträge seit 10.12.2018

Quatsch, wozu sich selbst täuschen? Akzeptieren wäre der einzig richtige Weg.

Siehe Zitat:

Wie können wir uns selbst täuschen?

Wozu sich selbst belügen?
Nur um die Angst vor der eigenen Vergänglichkeit somit zu verdrängen?
Das wäre doch der reinste Selbstbetrug.
Zudem wage ich auch zu bezweifeln, dass dies wirklich gelingt, denn im Hinterkopf (Unterbewusstsein) wird jener Gedanke daran auch dann noch vorhanden sein, auch wenn man auch noch so sehr versucht ihn zu verdrängen.
Und das dass Verdrängen von Tatsachen nicht gut für den menschlichen Geist ist, rein von der Psychologie her betrachtet, dass sollten die Menschen doch so langsam mal begriffen haben.

Viel besser wäre es doch zu lernen die eigene Vergänglichkeit hinreichend zu akzeptieren, sich einmal etwas intensiver mit jenem Thema auseinanderzusetzen, und eventuell sogar zu dem Schluss kommen, dass die eigene Vergänglichkeit eventuell sogar etwas positives haben kann.
Denn wer will schon wirklich ewig leben?
Klar, im ersten Augenblick würde wohl fast jeder diesen Gedanken bejahen, und es ganz, ganz toll finden ewig zu leben.
Aber man sollte die Sache auch einmal zu Ende denken.
Denn wir alle werden nun einmal in einer bestimmten Epoche der fortlaufenden Zeitlinie hineingeboren, und je älter wir werden, um so mehr ändert sich die Welt um uns herum durch den vom Menschen geschaffenen technischen Fortschritt, und auch der Evolution selber.
Und kaum ein Mensch dürfte dazu wohl geistig in der Lage sein, all diese Veränderungen zeit seines Lebens mitzugehen, wenn der Zeitrahmen hierfür unendlich wäre.
So nach dem Motto: Will man das eigentlich alles miterleben, was die Zukunft noch so alles für die Menschheit bereit hält?
Das die Menschen dies nicht können, sich immer und immer wieder auf völlig neue Gegebenheiten in ihrem Leben einzustellen, dass weiß im Grunde ein jeder schon etwas ältere Mensch. ;-)

Ja, wir altern nun einmal, und letztendlich sterben wir irgendwann auch, und zwar allesamt.
Aber das ist auch nicht weiter schlimm, denn nach unserem Ableben wartet auf uns nichts Schlimmes, keine Hölle oder dergleichen, sondern das eigene Leben ist halt einfach nur vorbei, Schluss aus Ende.

Sich dessen mal so richtig bewusst zu werden, was es genau bedeutet zu leben, zu altern, und dann letztendlich irgendwann auch zu sterben, darüber mal etwas ntensiver nachzudenken, hat bei mir eine Krebserkrankung ausgelöst.
Seit diesen Tagen, als die Ärzte meinten ich hätte nur noch ein halbes Jahr oder so ähnlich zu leben,....was nun schon allerdings wieder über 12 Jahre her ist, begann ich mich etwas intensiver mit jenem Thema zu beschäftigen.
Und irgendwann war ich halt an dem Punkt angelangt,...zumal ich die ersten Jahre nach der Diagnose Krebs, im Grunde immer darauf gewartet hatte, wann es mich denn nun wohl dahinraffen würde, diesen Umstand das mein Leben bald schon auch vorbei sein könnte, innerlich zu akzeptieren.

Und ich muss sagen, es geht mir ausgesprochen gut damit, akzeptiert zu haben das mein Leben halt nicht unendlich sein wird.
Es kommt halt doch nur darauf an wie wir an dieses Thema herangehen.
Ob wir uns vor lauter Angst vor dem Tod fast in die Hose scheißen, oder akzeptieren das wir alle nun einmal nicht unendlich lange leben werden.

Ich vermute nämlich fast, dass erst die Religion bei den Menschen dazu führte, dass der Mensch begann sich um seine Endlichkeit solche Sorgen zu machen, wie es heutzutage nicht selten der Fall ist.
Denn was für ein wunderbares Mittel zur Erpressung der Menschen ist es doch sogleich, ihnen einzureden, sie müssten Angst vor dem Tod haben.
In vielen Naturvölkern, solche die noch weitestgehend frei von irgendeiner Art Religion waren, da gab es diese Angst vor der eigenen Vergänglichkeit hingegen nicht so stark ausgeprägt, wie es in der heutigen Welt nicht selten der Fall ist.
Und das sollte den Menschen doch einmal zu denken geben.

Denn je mehr wir uns in diese Angst hineinsteigern, um so mehr ist zu vermuten das dadurch jene Angst eher sogar noch zunehmen wird.

Und einige geschickte "Abzocker",....anders kann man sie im Grunde gar nicht bezeichnen, fingen dann irgendwann damit an sich an jener Angst der Menschen persönlich zu bereichern,....oder man könnte auch einfach sagen, die Menschen abzuzocken.
Und genau aus diesem Grund sind für mich auch ALLE, und zwar wirklich alle Religionen, die reinste Abzocke.
Für mich sind es Sekten, allesamt, nicht mehr und nicht weniger.

Ich muss dazu auch sagen, ich war auch schon vor meiner Krebserkrankung nicht wirklich Gläubig, und zwar nicht im Mindesten.
Denn auch schon vorher konnte ich ziemlich gut rechnen, und mir somit nämlich auch ausrechnen, dass der ganze bescheuerte Glaubensmist lediglich die reinste Abzocke ist.
Der ganze Religions-Mist, der dient im Grunde doch nur dazu, dass irgendwelches arbeitsscheues Gesindel somit auch irgendeinen "Job" hat, und zwar einen Job hinter dem sich jene Typen super verstecken können, denn wirklich etwas sinnvolles für die menschliche Gesellschaft leisten, dass tun wohl nur die Allerwenigsten von ihnen.
Mal abgesehen davon das nicht wenige von jenen Typen sich auch noch an Kinder und Jugendliche vergehen. :-(

Und so bleibt mir nur zu sagen, wehret den Anfängen, wehret dem Glauben und jedweder Religion, und somit auch der Ausbeutung bzw. der eigenen Versklavung durch jene Religionen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.10.2019 12:08).

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