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  • Kalman

mehr als 1000 Beiträge seit 17.10.2002

Re: 1 Milliarde auf 100.000 Menschen verteilt ...

Einfache Antwort.
Der eine Reiche kommt zu einer Milliarde, indem er das Skillset mitbringt ein Unternehmen aufzubauen oder weiterzuführen das ausreichend Gewinn erzeugt um sich zu erhalten und den Wohlstand zu mehren. Das geht nicht alleine, sondern nur mit vielen Mitarbeitern die bezahlt werden. Aus 1 Milliarde kommen im nächsten Jahr 70 Millionen dazu, indem die Bedarfe der Käufer so vorteilhaft gedeckt werden das sie gerne bei diesem Anbieter einkaufen für ihr Geld, Qualität setzt sich durch. Mit dem erhöhten Vermögen des Reichen, haben aber auch all die Angestellte profitiert, die für ihn/sie arbeiten (Lohn).
Durch den Gewinn kann etwas expandiert werden und es gibt mehr Beschäftigte, mehr Steuern, mehr Gemeinwohl.

Würde man das Geld an 10. Oder 100 tausend Menschen verteilen bezweifle ich dass a) genauso viel Gewinn erzeugt wird in Summe und b) genausoviel Gemeinwohl und Steuern entstehen.
Der Grund ist die Diversität der Gruppe. Wenige sind unternehmerisch tätig, der Konsum hat eine dominante Rolle, das Geld wäre nach einigen Jahren weg ohne Mehrwert. Als Beispiel sind für die "unglücklichen" Lottogewinner genannt die ihr Geld innerhalb kurzer Zeit ausgaben.

Die Kernfrage ist: wer schafft mehr Allgemeinwohl, jemand der sorgfältig nachweisen hat sich so ein Unternehmen aufzubauen, eine Auswahl der Bevölkerung oder der Staat (Vermögenssteuer, Enteignung). Ich hoffe dass wir uns darauf einigen können dass der Staat der erfolgloseste der drei Optionen ist.

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