Die Staatssekretärin wird wohl noch mehr getan haben als nur Kommen-Vortragen-Gehen (und Kassieren, denn sie war ja als Privatfrau unterwegs). Sie wird dort üppig verpflegt worden sein und eifrig mit den Reichen und ihrern Steuersparberatern kommuniziert haben, wobei vielleicht die ein oder andere "Idee" zur Sprache gekommen sein dürfte, wie man die Steuervermeidungsoptionen in diversen Gesetzen noch effektiver gestalten könnte. Ich habe den Eindruck, dass ein nicht unerheblicher Teil der Arbeit von Ministerialbeamten im Finanz- und Wirtschaftsministerium darauf verwendet wird, raffinierte und für Laien nicht zu erkennende Steuerschlupflöcher für Vermögende einzubauen.
Wenn Beamte bei öffentlichen oder geschlossenen Veranstaltungen über dienstliche Angelegenheiten sprechen, dann bitte nur in nur in offiziellem dienstlichen Auftrag, ohne Vergütung und ohne Socializing mit dem Auditorium und mit Veröffentlichung solcher Vortragsaktionen.
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