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  • notting

mehr als 1000 Beiträge seit 01.06.2004

Ziemlicher Neid-Artikel

Generell:
- Je reicher man ist, desto schneller kann man sich die CO-freien/-reduzierten Sachen leisten. Durch die Politik wird man auch in diese Richtung gedrängt.
- Wenn die Eltern viel arbeiten, können sie mit ihren Kindern weniger Zeit verbringen bzw. ggf. müssen die Kinder auch unbezahlt mithelfen (wie z. B. ich beim Haus meiner Eltern) und/oder wenn die Eltern alt sind, und sich die Kinder um sie kümmern. In allen Fällen ist das Erbe ist auch irgendwo ein Ausgleich dafür.
Sowohl bei Immobilien als auch Firmen muss man das erstmal zu den vom Gutachter behaupteten Wert an seriöse(!) Käufer verkauft bekommen. Sonst heißt's wieder es geht an Finanzhaie und Angestellte bzw. Mieter müssen darunter leiden...

eine leitende Mitarbeiterin des Bundesfinanzministeriums, verantwortlich für die Bereiche Erbschaftssteuer, Grundsteuer und Vermögenssteuer, wie eine heimlich mitgefilmte Veranstaltung zeigt, als "Privatperson" den Hochvermögenden Tipps gibt, wie sich Abgaben an die Allgemeinheit verringern lassen, bis fast auf null.

- Wenn man seine Abgaben auf 0 reduzieren kann, muss man i.d.R. dafür massiv investiert haben, wodurch an anderer Stelle wieder Steuern sprudeln.
- Meine Mutter hatte als Tagesmutter sicher nicht üppig verdient und hatte bei Corona plötzl. auch total die Arschkarte. Trotzdem war auch sie bei einer Veranstaltung, wo jmd. vom örtl. Finanzamt allg. steuerliche Dinge passend zur Zielgruppe erklärt hat, auch um deren Abgabenlast zu senken. Insofern nix ungewöhnliches.

Anfang der 1990er-Jahre, so das ZDF, sei das durchschnittliche Vermögen der reichsten zehn Prozent 50 Mal höher als das der ärmeren Hälfte gewesen. Inzwischen habe es das 100-fache erreicht.

Nun, Flüchtlinge die z. B. nach D kommen haben oft keine Chance viel von ihrem Hab und Gut mitzubringen bzw. ihre Immobilien rechtzeitig gewinnbringend zu verkaufen. Das senkt das Vermögen der ärmeren Hälfte in D.
Außerdem werden insb. "Deppen-Jobs" durch Automatisierung weniger. Wenn man keinen Bock bzw. nicht die Fähigkeiten für anspruchsvollere Jobs hat -> Pech.
Ich kriege leider immer häufiger mit "Will Ausbildung abbrechen, weil habe keine Motivation dafür, will was ganz anderes machen" (also nicht z. B. "Der Ausbilder ist scheiße, bringt uns nix bei, suche für selben Job besseren Betrieb"). Kein Wunder, wenn man dann erst später richtig Geld verdient und dann nicht mal deutl. mehr wie z. B. nach einem Studium.
Dazu kommt, dass viele heute für jeden kleinen Scheiß Handwerker rufen bzw. bei der Mietwohnung den Rundum-Service wollen, obwohl man es problemlos selber machen kann.
Habe auch den Eindruck, dass immer mehr Konsumausgaben haben, wo man sich fragen muss, ob das nötig ist. Z. B. immer das neueste/teuerste Handy mit fettem Vertrag, obwohl es ein aktuelles Mittelklasse-Handy und ein kleinerer Vertrag (insb. wenn's da wo man häufiger ist brauchbares WLAN gibt bzw. man muss nicht ständig z. B. Foodporn posten) bzw. günstiger Prepaid-Tarif auch getan hätte. Oder immer weiter entferntere und/oder öftere Urlaube. Oder immer öfter im Verhältnis zum Einkommen übertriebe Autos oder alles mögl. auf Ratenkredit kaufen. Viele scheinen sich nicht mal vernünftig zu informieren obwohl dank Internet die Möglichkeiten nie besser waren, auch was vernünftiges Verhalten im Zusammenhang mit Geld angeht.

Hat alles nix mit Reichen zutun...

notting

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