Ansicht umschalten
Avatar von Yang09
  • Yang09

378 Beiträge seit 19.08.2017

Interessante Gedanken, gefällt mir

Ich bin bis jetzt immer nur so weit gekommen, dass man in der EU einen einheitlichen USt Satz haben sollte. Und dass generell eine Verschiebung von Einkommenssteuer zu USt angebracht wäre.
Aber dass die USt gar keine echte Umsatzsteuer ist, das war mir so nicht bewusst. Ist zwar jetzt offensichtlich aber erst durch den Artikel.

Das Argument mit "Je mehr Produktionsstufen um so mehr Steuern" bereitet mir noch Sorgen.
Prinzipiell wäre da ja eine Ungerechtigkeit. Wenn eine Firma A um 100 EUR Holz kauft und um 150EUR die Bretter verkauft, welche die Firma B dann zu Möbel für 200EUR verarbeitet, dann würde ja zwei mal Steuer bezahlt.
Und wenn eine Firma X für 100 EUR Holz kauft und selbst zu Brettern und dann zu Möbel verarbeitet, dann wird nur einmal Steuer fällig.
Wie sollte das Problem gelöst werden? Die Erklärung habe ich noch nicht verstanden.

Was mit nicht gefällt ist die Verquickung der Argumente. Nur weil es zwei verschiedene Steuersätze gibt folgt daraus nicht, dass das Steuersystem weg von MwSt umgestellt werden muss. Man kann auch einfach nur einen Steuersatz verwenden, EU oder Weltweit.

Meine letzte Bitte wäre eine genaue Betrachtung einer Deutschland-weiten und einer EU-weiten Finanztransaktionssteuer. Aber wirklich einer Steuer auf alles, nicht nur Aktien und/oder Devisen. Letzteres würde nur wieder Steuerschlupflöcher öffnen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (31.03.2019 19:00).

Bewerten
- +
Ansicht umschalten