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  • OneMoreTry

mehr als 1000 Beiträge seit 24.03.2019

Re: falscher Ausgangspunkt

fpdcb schrieb am 31.03.2019 20:24:

Das kapitalistische System ist weder gerecht noch eine sittlich, moralische Angelegenheit.

Inwiefern sollte ein Wirtschaftssystem, nichts anderes ist Kapitalismus, sittlich und moralisch sein? Auf welcher Sitte und wessen Moral?

Die Steuerfrage zu stellen zeugt nur von Angst und Ausweichen vor der wirklich kritischen Frage: gibt es etwas Besseres als Kapitalismus?

Warum sollte eine Frage, die schon zigfach mit "Aktuell nicht" beantwortet worden ist und man sie getrost im Minutentakt neu stellen kann, irgendeine Form von "Angst" erzeugen?

Der Verfall der Profitrate zwang das System Ende der 70-iger die Frauen in die Arbeitswelt zu locken.

Gibt es dafür Belege? Kannst du andere Gründe, wie z.B. Feminismus, Langeweile der durch Technik im Haushalt entlasteten Hausfrau usw. ausschließen?

Damit also die Gewinne (Profit) dennoch gehalten oder gesteigert werden konnten, blieb nur noch ein Ausweg: die Lohnquote musste gesenkt werden und Steuereinnahmen des Staates mußten in Subventionen, staatliche Beschäftigungsmaßnahmen, Beihilfen und Rettungsprogramme zu Gunsten des Kapitals umgeleitet werden.

Hast du Belege, Quellen und konkrete Zahlen für diese Behauptung? Wie stehen sie in Relation zu anderen Zahlen, wie z.B. dem Sozialbudget?

Dieses Spiel ist nun auch fast ausgereizt und der Staat mit der Kontrolle und Beschränkung des Kapitals hoffnungslos überfordert. Schließlich schreiben die (internationale) Konzerne die Gesetze selbst und bestimmen welche Figuren sich in ihrem Sinne zur "Wahl" stellen dürfen.

Von welchen Konzernen sprichst du hier? Gibt es dafür Belege?Wie sind dann Konzernfeindliche Gesetze und Politik zu erklären, wie sie z.B. aktuell die deutsche Autoindustrie trifft?

Wer denkt hier einen Ansatz zur Verbesserung der gesellschaftlchen Verhältnisse zu sehen, ist auf dem Holzweg.
Die Machtfrage - wer, wann, wieviel an den Staat abzutragen hat, ist schon lange entschieden - und nicht im Sinne der Steuerzahler.

Jedwede Verwendung von Steuergeldern, die nicht im Sinne des Steuerzahlers stattfindet ist damit eingeschlossen - das zielt gegen alles, nicht nur deine angedeutete "Kapitalismuskritik".
Also bitte konkret: Welche Zahlungen, in welcher Höhe, sind nicht im Sinne des Steuerzahlers?

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