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  • Rhiannon

mehr als 1000 Beiträge seit 06.03.2001

Re: Besserer und günstigerer ÖPNV wäre sinnvoll. Also wird das NICHT passieren.

Hallo,

Bratapfelkuchen schrieb am 14.02.2018 08:25:

Da wette ich jeden Betrag drauf.

Besonders, weil diese geschäftsführende Regierung das zur Probe in 3 Städten machen will. Diese Städte haben jeweils gerade mal 30.000 Einwohner.

Und damit soll dann eine Studie stattfinden, ob die Stickoxide in diesen Städten sinken.

Vermutlich werden sie es, wenn die ganzen privaten Dieselfahrzeuge im innerstädtischen Verkehr stehen bleiben. Anders sieht es bei dem Lieferverkehr aus, der auch meist mit Dieselfahrzeugen bestritten wird.

Dazu kommt das Problem, dass die Bewohner dieser Städte auch meist nicht in diesen Städten arbeiten. Also in größere Städte oder zu Industriegebieten zur Arbeit fährt.

Also müssten genau diese Verbindungen ggfs. neu geschaffen werden. Und das mit dem ÖPNV !

Da kann man nur zweifeln, dass das Realität wird.

Denn bereits jetzt schon klagen etliche kleine Orte darüber, dass die Bahn sie nicht mehr anfährt und der ÖPNV ist in vielen Städten bereits jetzt schon am Limit.

Da diese geschäftsführende Regierung immer noch einen Herrn Schäuble als Finanzminister hat und es die GroKo vor ca. 8 Jahren die sogenannte Schuldenbremse in das Grundgesetz eingeführt hat, stellt sich die Frage, wie das Ganze finanziert werden soll.

Denn diese drei Städte mögen unter Stickoxid leiden, aber kaum so sehr, wie z.B. München, Berlin, Hamburg und Stuttgart.

Und wenn es um den Gleichheitsgrundsatz geht, müßte über kurz und lang auch in diesen Städten der ÖPNV kostenlos werden. Kostenfaktor: ca. 85 Mrd.

Also ist es das, was viele Leute vermuten: Die EU will Deutschland mit einem Strafverfahren überziehen, weil es seit Jahren die Stickoxid-Belastung nicht bekämpft.

Und das hier nennt man dann eine Nebelkerze. Also wird es nicht kommen.

Rhiannon

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