Selbstherrschaft schrieb am 14.02.2018 12:35:
Du hast den Begriff von Subvention nicht verstanden!
Etwas nicht durch Steuern zu verteuern ist keine Subventionierung! Und Steuern zu senken ist auch keine Subventionierung, da bekommt jemand nicht dazu, sondern nur weniger von seinem Geld weggenommen!
Ein Verhalten das Schäden auslöst die die Bevölkerung und die Gesellschaft die an diesem Verhalten nicht teilhat zu bezahlen hat ist eine Externalität. Ein Beispiel ist das Schwarzfahren. Du fährst, nimmst den Service, aber du bezahlst nicht. Du solltest also dafür weder besteuert werden noch bestraft, denn der Schaden den du anrichtest ist ja nicht direkt. Aber da du im Bus fährst und nicht deinen Beitrag leistest, wird automatisch der Bus für andere teurer. Das selbe gilt für die o.g. Verhalten. Wenn du so etwas nicht besteuerst machst du dieses Verhalten (verglichen mit anderen Aktivitäten) künstlich billiger und daher künstlich kompetitiver. Das nennt sich Subventionieren. Die Steuer auf Fehlverhalten die du so sehr verachtest repariert das Marktversagen und preist die Kosten die der Gesellschaft entstehen ein. Der Unternehmer der die Autobahn durch LKW beschädigt zahlt Maut nicht nur wegen dem Verkehrsaufkommen, es sollten(!) auch 1:1 die Schäden eingepreist werden die er am Asphalt anrichtet. Die Maut ist eine direkte Steuer. Die KFz Steuer ist eine indirekte Steuer. Es ändert sich die Effizienz nicht die Notwendigkeit des Eingriffs.
Wenn wir keine Steuer erheben geben wir denen die sich falsch verhalten und nehmen von denen die keine Schäden anrichten. Dies ist nicht Freiheit!