Wichtig zum Verständniss der Studie, das Kältewellen tödlicher als Hitzewellen sind, ist die Tatsache das es im Winter schon immer eine deutliche Übersterblichkeit gibt.
Es geht dabei nicht nur um Menschen die wegen Kälte erfrieren, das Äquivalent zu einem Hitzschlag auf der anderen Seite, sondern um den starken Anstieg von Infektionskrankheiten und damit verbundenen Todesfällen bei Kältewellen. Wobei es hierbei allerdings auch ein Zuordnungsproblem gibt, inwieweit Infektionskrankheiten in dauerhaft warmen Gebieten dann ebenfalls "wärmebedingt" sind, wenn es dort keine Sterblichkeitsschwankungen im Zusammengang mit Temperaturschwankungen gibt.
So kann man eine globale Klimaerwärmung natürlich als vorteilhaft sehen. Kein Winter, keine winterliche Grippewelle. Und das sich dadurch gegebenenfalls auch Tropenkrankheiten ausbreiten, liegt nicht an "Hitzewellen".