Der Autor schreibt:
Dabei ist die Argumentation von Tusk und Juncker in sich widersprüchlich. Zum Auftakt des informellen, also nicht Beschluss fassenden, Treffens betonten sie, dass die Zahl der neu ankommenden Flüchtlinge massiv zurückgegangen sei - von zwei Millionen 2016 auf weniger als 100.000 in diesem Jahr. Gleichzeitig fordern sie aber einen massiven Ausbau des Grenzschutzes. Die EU-Agentur Frontex soll dafür bis 2020 von derzeit 1500 auf 10.000 Mitarbeiter aufgestockt werden. Wie passt das zusammen?
Die Anzahl illegaler Migration ist aufgrund der verbesserten Grenzschutzmaßnahmen zurück gegangen.
Verbessert man nun den Grenzschutz weiter, ist dann nicht anzunehmen, dass auch die Anzahl illegaler Migration weiter zurück geht? Ich kann im Moment nicht erkennen, was an der Argumentation von Tusk und Juncker widersprüchlich sein soll?