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  • zwodrei

mehr als 1000 Beiträge seit 07.07.2005

Gewagte These

"Ohne Übersetzungen gäbe es weder den Markt noch eine Literatur auf
Deutsch."

Das ist ja zum Beispiel so eine gewagte These.

Aber lassen wir das mal.

Ich denke der interessanteste Übersetzervortrag ist eine Lesung von
Hans Wollschläger seiner Ulysees-Übertragung, den er bei einer Uni
gehalten hat, und bei suhrkamp mal erschienen ist.

Was der Autor hier nicht bedenkt: wir lesen unterschiedlich. Der
Autor ist ein akustischer Leser, das bin ich auch, aber wir sind
damit in der Minderheit. Nur wenige Autoren sind akustische
Schreiber, wobei die Hochburg dieses akustischen Stils natürlich Wien
ist. dieser Stil ist nicht unumstritten. viele autoren schreiben
nicht akustisch, Hesse fällt mir da ein. Und es gibt auch z.b.
visuelle Leser.
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