Im Grundgesetzt steht eindeutig: "Jeder kann sich frei aus allen beliebigen Quellen informieren und seine persönliche Meinung frei äußern. Eine Zensur findet nicht statt". Ähnlich ist es auch in Regelwerken für Menschenrechte internationaler und europäischer Organisationen formuliert.
Als ehemaliger DDR-Bürger muss ich mich über meine heutigen Brüder und Schwestern wundern - ob solcher Diskussionen. Ich muss mich wundern, dass nicht einhellig gefeiert wird, wenn ein Medien-Konzern endlich wieder zu demokratischen Spielregeln zurückkehrt.
Wir sind '89 mit der Forderung auf die Straße gegangen: "Alles was nicht ausdrücklich verboten ist, muss erlaubt sein." Und das fordere ich auch heute von der Bundesregierung, von dem ÖRR, von Journalisten usw.
Die BRD ist schon lange in DDR-Verhältnisse abgeglitten und wir alle sollten uns freuen, wenn es mal einen Lichtblick, Hoffnung auf Rückkehr zu wieder zivilisierten Verhältnissen gibt.
Übrigens einer der Sargnägel für die DDR war, dass man plötzlich sowjetische Presseartikel, wie den "Sputnik" nicht mehr vertrieben hat. Glasnost und Perestroika wollte Partei und Staatsführung dem "dummen" DDR-Volk nicht zutrauen. Die Leute hätten ja auf komische Gedanken kommen können! :-)