Unvorhandener Winzling schrieb am 25.11.2024 10:30:
Heute morgen auf Welt hat Christoph Wanner berichtet bzw. andere Meldungen zitiert, dass 70.000 Ukrainer nach Mariupol zurückgekehrt sind. Ein wesentlicher Grund dafür ist, dass sie im Westen der Ukraine mangelnde Unterstützung erfahren bzw. nicht genügend Ressourcen da sind, um Flüchtlinge aus der Ostukraine zu unterstützen.
Wenn schon, dann nenne doch einfach die Quelle deiner Aussage. ISt in weniger als 30 Sekunden im Internet zu finden:
Etwa 150.000 Binnenflüchtlinge sind in die besetzten Gebiete der Ukraine zurückgekehrt. Das sagte der Abgeordnete des ukrainischen Parlaments und das Mitglied des Ausschusses für Menschenrechte, Deokkupierung und Reintegration besetzter Gebiete, nationale Minderheiten und zwischennationale Beziehungen, Maksym Tkachenko, in einem Interview für Ukrinform.
In die besetzte Stadt Mariupol sind nach seinen Angaben ein Drittel von 200.000 zuvor geflohenen Stadteinwohnern zurückgekehrt. Das seien circa 67.000 bis 70.000 Menschen. „Meiner Meinung nach sind das schreckliche Zahlen“, betonte er.
Laut Tkachenko entscheiden sich die Binnenflüchtlinge für eine Rückkehr in die besetzten Gebiete, weil sie vom Staat keine Unterstützung und Hilfe für eine Integration in neue Gemeinden erhalten.
Nach Angaben beträgt die Zahl der Binnenflüchtlingen in der Ukraine rund fünf Millionen Menschen.
Quelle: https://www.ukrinform.de/rubric-ato/3930726-150000-binnenfluchtlinge-in-besetzte-gebiete-zuruckgekehrt-davon-etwa-70000-in-mariupol.html
Der Hauptgrund für die Rückkehr ist, dass die Umgesiedelten keine Unterkunft finden konnten und keine soziale Unterstützung am neuen Wohnort erhalten haben. Viele von ihnen sahen sich auch skeptischen Einstellungen von Arbeitgebern und niedrigen Löhnen gegenüber, was die Jobsuche erschwert hat.
Außerdem verlieren die Umgesiedelten, wenn sie arbeiten, das Recht auf staatliche Zahlungen zur Kompensation der Miete. Der Abgeordnete bemerkte auch, dass es nicht genügend kostenlose Plätze mit akzeptablen Wohnbedingungen gibt.
Zur gleichen Zeit beschäftigt sich der Präsident Tschetscheniens, Ramzan Kadyrow, mit der Plünderung des besetzten Mariupols, indem er Ausrüstung verkauft und Metallabfälle im großen Maßstab abtransportiert.
Quelle: https://112.ua/de/skilki-ukrainciv-povernulisa-v-okupovanij-mariupol-nardep-ozvuciv-zahlivi-cifri-47500
Zudem scheint Tkachenko bei den Ukrainern allg. auf gespaltene Meinung zu treffen.
Wer ist Maxim Tkachenko?
Derzeit ist Tkachenko stellvertretender Vorsitzender der Fraktion der Partei 'Diener des Volkes' und erster stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses der Werchowna Rada für Menschenrechte, Deoccupation und Reintegration der vorübergehend besetzten Gebiete. Er ist auch Berater des Sekretärs des NSDC in Fragen der Reintegration und Wiederherstellung des Donbass.
Tkachenko ist bekannt für seine umstrittenen Aussagen zur besetzenden russischen Macht.
Viele Ukrainer glauben, dass die Aussage von Tkachenko die russische Propaganda unterstützt. Ein Abgeordneter, Sergey Rudik, beschuldigte ihn, russische IPSO zu verbreiten. Seiner Meinung nach erfüllen solche Aussagen den Plan der russischen Propaganda Monate im Voraus.
Quelle: https://112.ua/de/nardep-zaaviv-so-150-tis-ukrainciv-povernulisa-v-okupaciu-reakcia-socmerez-47542
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.11.2024 10:51).